Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweine regional knapp

18.09.2024 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen nimmt aktuell geringfügig zu, lässt sich aber auch weiterhin ohne Probleme vermarkten. Die Schlachtunternehmen ordern zügig, personelle Engpässe verhindern flottere Geschäfte. Gleichzeitig kann der Bedarf aber auch mehrheitlich gedeckt werden, weshalb die Preisempfehlung bei 2,00 EUR/kg Schlachtgewicht bleibt.

Die jahreszeittypische Umstellung des Sortiments macht sich zunehmend auch im Handel mit Schweinefleisch bemerkbar. Die Grillsaison nähert sich dem Ende, deftige Produkte nehmen mehr Platz in den Prospekten des Lebensmitteleinzelhandels ein. Zusätzlich stützend wirken die anstehenden Oktoberfeste. Dabei wurden die Absatzmengen zuletzt in den meisten Bereichen gesteigert, einzelne Artikel sind sogar knapp. In erster Linie betrifft das noch immer die Bäuche, aber auch Verarbeitungsschultern und Nacken laufen sehr zügig. Auch die sonstigen Artikel lassen sich absetzen, Probleme in der Vermarktung oder gar Überhänge gibt es kaum. Teilweise wird sogar eher davon berichtet, dass mit mehr Personal auch mehr Ware umgesetzt werden könnte. Preislich ändert sich allerdings wenig, fast alle Teilstücke werden zu unveränderten Konditionen gehandelt.


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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
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