Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis gibt nach

23.10.2024 (AMI) – Der Druck auf den Schlachtschweinemarkt hat in den vergangenen Tagen stetig zugenommen, das hohe Aufkommen und die hohen Schlachtgewichte deuten auf ein umfangreiches Angebot hin. Dabei lassen sich die vorhandenen Mengen zwar vermarkten, aus einigen Regionen wird aber von Verschiebungen in die kommende Woche berichtet.

Entsprechend gab es bereits im Vorfeld der Notierung Forderungen der Schlachtunternehmen nach deutlichen Preisabschlägen, denen die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften mit einer Preisempfehlung von 1,92 EUR/kg Rechnung trägt.

Die Geschäfte mit Schweinefleisch werden insgesamt als solide bezeichnet. Schultern, Bäuche und Rohware für die Kasseler-Herstellung werden in größeren Mengen geordert, aber auch der Handel mit anderen Teilstücken verläuft aus Sicht von Marktteilnehmern stetig. Von Engpässen ist dabei allerdings nichts zu spüren, die angebotenen Mengen reichen durchweg aus. Edelteile werden in eher unterdurchschnittlichen Mengen umgesetzt und stehen nicht gerade im Mittelpunkt des Kaufinteresses. Die meisten Teilstücke werden dabei zu unveränderten Konditionen gehandelt.


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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
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