Umfangreiches Angebot zu Jahresbeginn
Die aktuellen Zahlen ergeben für den Zeitraum von Januar bis Mai insgesamt 18,65 Mio. geschlachtete Schweine, was einem Plus von 0,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig lagen die Schlachtgewichte zu Jahresbeginn über weite Strecken deutlich über den Werten von 2024. Im 1. Quartal wurden diese im Durchschnitt um annähernd 2 kg übertroffen. Inzwischen haben sich die Schlachtgewichte zwar normalisiert, dennoch lag die Erzeugung von Schweinefleisch bis Mai mit gut 1,8 Mio. t rund 2,1 % über dem Vorjahr.
Bestände schrumpfen nur leicht
Die wesentlichen Gründe für die steigenden Schlachtzahlen im laufenden Jahr sind sicherlich die zuletzt stabileren Bestände sowie die Überhänge zum Jahresbeginn. Gerade in den ersten Monaten war das Angebot an Schlachtschweinen sehr umfangreich und konnte nur langsam abgebaut werden. Obwohl der Februar einen Tag weniger hatte, lagen die Schlachtzahlen über 2024, im März wurde das Vorjahr sogar deutlich überschritten. Inzwischen hat sich die Lage aber normalisiert, die Viehzählungsergebnisse vom Mai lassen eher stabile Schlachtzahlen erwarten. Insgesamt wurden 20,9 Mio. Schweine gezählt, 1,2 % weniger als im Vorjahr. Im Bereich der Mastschweine betrug der Rückgang 0,7 %. Allerdings handelt es sich dabei um vorläufige Zahlen, die üblicherweise noch einmal leicht nach oben korrigiert werden. Dementsprechend dürfte das Angebot in den kommenden Wochen und Monaten auf einem ähnlichen Niveau liegen wie im vergangenen Jahr.
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