Deutschland | Fruchtgemüse | Angebot

Steigendes Angebot an Zucchini lässt Preise sinken

22.02.2018 (AMI) – Die kühle Witterung in den Produktionsgebieten Spaniens und Marokkos haben in den vergangenen Wochen zu einer knapperen Marktversorgung bei Zucchini geführt. Auch die Verbraucher bekamen dies in Form von Preissteigerungen zu spüren. Nun deutet sich eine Entspannung an.

Inzwischen haben sich die Wachstumsbedingungen im Ursprung wieder verbessert, so dass auch die Erntemengen steigen. An den Vermarktungseinrichtungen in Spanien gaben die Preise bereits in der 7. Woche nach. Nun setzt sich diese Tendenz auch an den deutschen Großmärkten fort. Damit dürften sich auch die Preise in den Ketten des Lebensmitteleinzelhandels in der kommenden, spätestens aber in der 10. Woche wieder verbraucherfreundlicher entwickeln. Die Verbraucher in Deutschland gaben in der 7. Woche durchschnittlich 2,00 EUR/kg für Zucchini aus und damit 15 Cent mehr als in der 6. Woche, wie der Blick auf den AMI Verbraucherpreisspiegel zeigt. Ein Jahr zuvor erreichten die Preise aufgrund der außergewöhnlichen Kältewelle in Südeuropa zwischenzeitlich ein Rekordniveau.

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Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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