Trockenheit und Hitze macht sich nun bei Feldsalat bemerkbar
Die Hitzephase und Trockenheit im Spätsommer hat in Deutschland frühe Anbausätze von Feldsalat geschädigt oder das Wachstum verzögert, teilweise so stark, dass eine Ernte nicht möglich war. Das Angebotsaufkommen in der Bundesrepublik ist auch nach der erfolgten oder kurz bevorstehenden Aufnahme der Ernte in großen Betrieben des süd- und norddeutschen Raumes immer noch sehr gering. Daher werden Lieferprogramme in den Lebensmitteleinzelhandel in der aktuellen 37. Woche nur in geringem Umfang gefahren. Auch in der kommenden Woche dürfte das Angebot an deutscher Ware insgesamt noch keine größere Steigerung erfahren. Angesichts des knappen Angebots und der belebten Nachfrage bilden sich am Markt inzwischen sehr feste Preise heraus. Inländische Anbieter peilen für die kommende 38. Woche in kleineren Programmen stellenweise Beträge um 1,00 bis 1,10 EUR für die 150-g-Schale an. In Belgien sind die Abgangspreise für lose Ware binnen Wochenfrist teilweise auf das Doppelte gestiegen.
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Anne Ewens
Marktanalystin Agribusiness
Tel. (0228) 33805-515
Autorin von Fachbeiträgen zu Themen aus der Obst- und Gemüsebranche, Unterstützung bei internen Projekten sowie Betreuung der landwirtschaftlichen Fachpresse