Traubenmarkt knapp versorgt
Die Märkte sind inzwischen eng mit Trauben versorgt. Erste Zufuhren aus Südafrika und Namibia treffen damit auf einen aufnahmefähigen Markt. Die Preise für vorverpackte Standardware haben sich sowohl für helle, kernlose Trauben als auch für rote Varianten in der 51. Woche befestigt. Auch für das großfrüchtige Premiumangebot liegen die Preise inzwischen auf einem höheren Niveau.
Die geringere Warenverfügbarkeit wirkt sich auf das Verhalten der Konsumenten aus. Der Anteil der Haushalte, die zu Tafeltrauben griffen, stieg in der zurückliegenden 50. Woche nicht in dem Umfang wie in den Vorjahreswochen. Zudem fällt die Anzahl der Aktionen und Sonderverkäufe im Lebensmitteleinzelhandel kleiner als im Vorjahr aus. Für die kommenden Wochen wird das Angebot anhaltend knapp eingeschätzt, denn die Erntemengen sollen gegenüber dem Vorjahr um 50 % niedriger ausfallen. Damit dürften sich die Preise eher weiter nach oben schaukeln als in die Gegenrichtung entwickeln.
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Gabriele Held
Produktmanagerin Gartenbau
Tel. (040) 6505595-12
Täglich auf dem Großmarkt Hamburg unterwegs, um Preise und Markttendenzen bei Obst und Gemüse zu erfassen. Dadurch beste Kontakte zu Händlern und Produzenten. Marktexpertin für Fruchtgemüse und Kopfkohl, Autorin von Beiträgen für die Fachpresse.
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