Deutschland | Beerenobst | Angebot

Warenverfügbarkeit bei Himbeeren steigt

16.06.2017 (AMI) – Bislang dominieren bei Himbeeren zwar noch Herkünfte aus dem Mittelmeerraum die Verkaufsprogramme des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), die Erntemengen in Deutschland nehmen jedoch stetig zu und die Zahl der Angebotsaktionen im LEH stieg zuletzt wieder deutlich.

Vor allem im süd- und westdeutschen Anbau nimmt die Ernte nun allmählich stärker an Fahrt auf. In Baden wird neben den bisher schon verfügbaren Frühsorten mit dem Ende der 24. Woche auch die Pflücke von „Glen Ample“ und „Tulameen“ beginnen. Wurde die Ware bisher überwiegend noch im freien Verkauf vermarktet, wo inzwischen etwas mehr Druck aufgekommen ist, so findet ab der 25. Kalenderwoche schon stärker der Einstieg in die Lieferprogramme an den LEH statt. Das Problem ist die bisher noch reichliche Warenverfügbarkeit und die niedrigen Lieferpreise hauptsächlich der spanischen Anbieter, die noch in den Köpfen der Einkäufer gespeichert sind. Dies macht es für die deutschen Vermarkter zugegebenermaßen nicht einfach, das notwendige höhere Preisniveau etablieren zu können. Am ehesten gelingt dies noch auf regionaler Ebene, aber auch hier gibt es Widerstände.

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Beitrag von Anne Ewens
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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