Europa | Fruchtgemüse | Angebot

Importsaison bei Zucchini startet hochpreisig

20.10.2022 (AMI) – Die deutsche Zucchinisaison ist beendet. Daher ist der Handel nun wieder auf Importe angewiesen. Das Angebot aus dem Mittelmeerraum war zuletzt begrenzt, und die Preise bewegen sich deutlich über dem Niveau der Vorjahre.

Allmählich entspannt sich jedoch die Situation bei Zucchini, zumindest auf der Angebotsseite. Im Mittelmeerraum stehen höhere Mengen zur Verfügung. Nach und nach steigen die Zufuhren aus Marokko und kompensieren die fehlenden Mengen aus Spanien. An den spanischen Erzeugermärkten haben die Preise den Abwärtstrend der Vorwochen fortgesetzt, scheinen sich aber allmählich einzupendeln. In Deutschland haben sich die Großhandelsabgabepreise ebenfalls von dem hohen Niveau gelöst und sind abgeschwächt. Die Nachfrage kommt aber nur langsam wieder in Schwung, denn die Ferienzeit schlägt in vielen Bundesländern noch durch.

Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel fließen Zucchini aktuell nur sehr langsam ab. Die Preise im Endhandel sind nach wie vor sehr hoch, so dass Zucchini kaum Anreize zu Spontankäufen bietet. Aktionen mit Preisschnäppchen sind in der laufenden 42. Woche rar gesät. Lediglich eine Kette wirbt mit dem Kürbisgemüse mit einem Preis von 3,49 EUR/kg.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Zucchini und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Blattgemüse | Angebot

Ausreichendes Angebot an Eissalat

03.07.2025 (AMI) – Durch das reichliche Eissalatangebot liegen die Preise auf niedrigem Niveau, konnten sich jedoch zuletzt etwas erholen. Zudem beginnen nun Stück für Stück die Sommerferien in den deutschen Bundesländern, so dass von einer schwächer werdenden Nachfrage auszugehen ist.   Mehr

Deutschland | Steinobst | Aktionspreise

Verschobene Herkunftsanteile bei Süßkirschen

02.07.2025 (AMI) – Im vergangenen Jahr hatten deutsche Süßkirschen einen schweren Stand am Markt. Zu groß war das Angebot an Importware, die Preise standen entsprechend unter Druck. In diesem Jahr stellt sich die Situation anders da. Die Ernte in der Türkei fällt deutlich kleiner aus, dafür werden in Deutschland wieder mehr Süßkirschen geerntet. Auswirkungen davon zeigen sich schon jetzt in den Angebotsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels.   Mehr

Deutschland | Steinobst | Angebot

Keine optimale Witterung für Süßkirschen im vergangenen Jahr

01.07.2025 (AMI) – Schon im September 2024 stand fest, dass die Erntemenge an Süßkirschen 2024 nicht an die Vorjahresmengen anknüpfen wird.   Mehr