Europa | Obst | Angebot

Rege Nachfrage nach Kakis

17.10.2024 (AMI) – Die Kakisaison hat begonnen und mit dem zunehmenden Angebot aus Spanien steigt auch die Nachfrage in Mitteleuropa. Wie üblich wirbt der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zum Saisonstart spürbar für die gelborangen Früchte, um den Fokus der Verbraucher darauf zu lenken.

Nach und nach steigen weitere Produzenten in den Verkauf von Kaki ein. In Spanien steigt das Angebot. Bisher lassen sich die Mengen aber ohne Probleme vermarkten. Die Nachfrage in Mitteleuropa ist rege. Auch der deutsche Markt entwickelt sich lebhaft. Der Anteil der Haushalte, die zuletzt zu den exotischen Früchten griffen, stieg spürbar. Damit entwickelt sich die Nachfrage in ähnlicher Dynamik wie in den Vorjahren.

Angebotsaktionen stützen den Verkauf

In der 42. Kalenderwoche laufen 14 Werbungen mit den exotischen Früchten im LEH. Damit liegt die Werbeintensität zum Saisonstart deutlich über den Vorjahren. Die Aktionspreise liegen überwiegend zwischen 0,39 und 0,79 EUR/St. Schalen zu 1kg werden für 2,99 EUR beworben. In der kommenden 43. Woche werden weiter steigende Mengen in den spanischen Anbaugebieten erwartet. In dem Zuge wird auch mit nachgebenden Preisen gerechnet. An den deutschen Großmärkten fällt die Nachfrage noch verhalten aus, insbesondere in den Bundesländern, in denen bereits Herbstferienzeit herrscht, sind kaum Nachfrageimpulse zu spüren.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage bei Kakis im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Steinobst | Aktionspreise

Verschobene Herkunftsanteile bei Süßkirschen

02.07.2025 (AMI) – Im vergangenen Jahr hatten deutsche Süßkirschen einen schweren Stand am Markt. Zu groß war das Angebot an Importware, die Preise standen entsprechend unter Druck. In diesem Jahr stellt sich die Situation anders da. Die Ernte in der Türkei fällt deutlich kleiner aus, dafür werden in Deutschland wieder mehr Süßkirschen geerntet. Auswirkungen davon zeigen sich schon jetzt in den Angebotsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels.   Mehr

Deutschland | Steinobst | Angebot

Keine optimale Witterung für Süßkirschen im vergangenen Jahr

01.07.2025 (AMI) – Schon im September 2024 stand fest, dass die Erntemenge an Süßkirschen 2024 nicht an die Vorjahresmengen anknüpfen wird.   Mehr

Deutschland | Beerenobst | Angebot

Zufriedenstellende Johannisbeeren-Ernte in Sicht

26.06.2025 (AMI) – Die Prognosen für die diesjährige Johannisbeeren-Ernte sehen gut aus und es werden ansprechende Erntemengen erwartet. Durch die aktuelle Witterung folgen die Sorten schnell aufeinander, nachdem die kühle Witterung Anfang Juni im Norden die Reife noch gehemmt hatte.   Mehr