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Bei Himbeeren setzen erste Herbstkulturen ein

19.07.2018 (AMI) – Die Himbeerernte im klassischen Sommeranbau geht nun auch in den späten Anbaulagen der Bundesrepublik dem Ende entgegen. Das Angebotsaufkommen geht insgesamt spürbar zurück, auch wenn jetzt der Spezialanbau aus Terminkulturen gewisse Mengen zur Bedarfsdeckung beisteuert.

In frühen Gebieten sollen schon erste Späthimbeeren geerntet werden. Während in der 28. Woche noch allenthalben eine gute Bedarfsdeckung gegeben war, wird es im Verlauf der 29. Woche auf der Angebotsseite teilweise schon enger. Die Bedienung der immer noch recht großen Anzahl von Lieferprogrammen wird anbieterweise schwieriger. Im freien Verkauf haben sich die Preise zwischenzeitlich schon befestigt. Verknappungen wird es vor allem im süd- und westdeutschen Raum schon im bedarfsstärkeren Wochenendgeschäft geben, und im freien Handel wird mit weiteren Preissteigerungen gerechnet.

Das Verbraucherpanel meldet für die vergangene 28. Woche erstmals seit drei Wochen einen deutlichen Rückgang der Käuferreichweite. Einerseits war das Angebotsaufkommen aus dem deutschen Anbau schon nicht mehr ganz so hoch, andererseits wirken sich die Schulferien auf die Geschäfte aus, und letztendlich war auch der durchschnittliche Verbraucherpreis etwas höher als bisher.

Wie wird sich die Marktlage bei Himbeeren und anderen Strauchbeeren weiterentwickeln? Behalten Sie mit dem täglich erscheinenden AMI Informationsdienst Markt Saison Strauchbeeren den Überblick über die aktuellen Angebots- und Preisentwicklungen. Wenn Sie noch kein Kunde sind, nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop.

Beitrag von Anne Ewens
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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