EU-Anlieferung im März wieder über Vorjahr
Im Laufe des ersten Quartals 2021 hat das Milchaufkommen in der EU-27 saisonal zugenommen. Dabei wurde die Vorjahresmenge zunächst unterschritten. Im Januar und Februar erfassten die Molkereien in der Gemeinschaft knapp 1 % weniger Rohstoff als 2020. Ursächlich hierfür war insbesondere die phasenweise deutlich kühlere Witterung als im Vorjahr. Regional hatten dabei starke Kälte die Milchproduktion gedämpft und zudem Schnee punktuell die Milchabholung eingeschränkt. Die reduzierte Zahl an Milchkühen sowie die hohen Preise für Milchleistungsfutter und andere Zukauffuttermittel haben dies noch verstärkt.
Im März hat sich die Milchanlieferung wieder normalisiert, was den saisonalen Anstieg verstärkt hat. Dabei ist die Zahl der Mitgliedstaaten mit rückläufigen Milchmengen deutlich zurückgegangen. Während sich im Februar noch knapp zwei Drittel der Länder unter dem Vorjahresniveau bewegten, reduzierte sich die Anzahl im Folgemonat auf deutlich unter die Hälfte. Im Zuge dessen wurde die Vorjahreslinie nach Berechnungen der AMI zum Ende des ersten Quartals wieder um 0,7 % überschritten. Ausschlaggebend hierfür war die zunehmende Dynamik in den Mitgliedstaaten, bei der sich zumeist die bestehenden Rückgänge gegenüber 2020 verringert oder die Zuwächse verstärkt haben. Teils kam es auch zu einer Entwicklungsumkehr.
Welche EU-Mitgliedsstaaten sorgten für das erneute Wachstum der Milchanlieferung? Und wie viel Milch erfassten die Molkereien in den größten Erzeugerländern der EU, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden? Eine ausführliche Analyse finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop, und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
ZurückLogin
Deutscher Index für Agrarrohstoffe macht deutlichen Sprung im März
Krieg in der Ukraine – Gravierende Folgen für die globale Versorgung?
Markt aktuell
Markt aktuell Milchwirtschaft
Nutzen Sie das Wissen unserer erfahrenen Marktexperten online rund um die Uhr. Sie erhalten wertvolle Analysen und exklusive Bewertungen der Marktlage.