Europa | Fruchtgemüse | Angebot

Steigende Angebotsmengen bei Zucchini

18.04.2024 (AMI) – Die frühsommerliche Witterung in Spanien lässt die Zucchinibestände steigen. In Deutschland sorgen die wieder niedrigen Temperaturen jedoch für eine verhaltenen Nachfrage und auch die Werbeintensität des Lebensmitteleinzelhandels liegt unter den Vorjahreswerten. Die steigenden Angebotsmengen bei Zucchini deuten auf ein Nachgeben der Preise hin. Momentan liegen die Preise für spanische Zucchini noch über Vorjahresniveau.

Der Frühsommer ist nach Südspanien zurückgekehrt. Für diese Woche sind sommerliche Temperaturen mit viel Sonnenschein angekündigt, gute Wachstumsbedingungen für Zucchini. Es werden kontinuierliche Erntemengen zu erwarten sein. Auch Marokko ist wieder stärker in den Markt eingestiegen. Die Exportnachfrage kann ausreichend gedeckt werden. Im Gegensatz zum Vorjahr, als in der 15. und 16. Kalenderwoche intensiv mit Zucchini geworben wurde (14- und 17-mal), laufen in dieser 16. Woche lediglich 8 Aktionen mit dem Kürbisgewächs. Die Aktionspreise liegen zwischen 1,11 und 2,98 EUR/kg in weiter Spanne. Die Nachfrage fällt ruhiger als erhofft aus.

Preise bei Zucchini zuletzt gestiegen

Seit Kalenderwoche 13 sind die Preise für spanische Zucchini an den deutschen Großmärkten im Schnitt wöchentlich gestiegen. In der laufenden 16. Woche liegen sie mit durchschnittlich 167,73 EUR/100 kg gut 30 % über dem Vorjahresniveau. Die zu erwartenden steigenden Angebotsmengen lassen darauf schließen, dass die Preise voraussichtlich zurück gehen werden. Bereits zum Wochenstart gaben die Preise an den spanischen Erzeugermärkten nach. In der 2. Wochenhälfte dürften sich die Preise mit den frischen Zufuhren auch an den deutschen Großmärkten abschwächen.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Zucchini und anderen Gemüsearten mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im September auf hohem Niveau behauptet

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Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

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27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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