Welt | Getreide | Terminkontrakte

US-Weizen fällt auf 2-Monatstief

29.03.2018 (AMI) – Die verbesserten Vegetationsbedingungen in den Hauptanbaugebieten für US-Weizen und technische Verkäufe üben Druck auf die Notierungen in Chicago aus. US-Mais wird mit nach unten gezogen.

Vor dem vergangenen Wochenende und zu Beginn der laufenden Woche haben sich die US-Weizenkurse von dem kräftigen Kursrückgang an den vorrangegangenen Tagen wieder erholt. Einige Marktakteure bewerteten die Abschläge als übertrieben und nutzten das verminderte Kursniveau, um sich erneut auf der Long-Seite zu positionieren und auf feste Notierungen zu wetten. Zumal die Risiken durch die zu trockene Witterung in den Hauptangebauten von US-Weizen noch nicht vom Tisch waren und eine nachhaltige Entspannung der Situation durch ausreichend Bodenfeuchtigkeit bisdahin nicht eingetreten war. Das hat sich jedoch im weiteren Wochenverlauf geändert. Wetterdienste prognostizierten ergiebige Niederschläge in den US-Plains und viele Börsenakteure zogen es vor die aufgelaufenen Gewinne zu sichern bzw. die eingegangenen Kaufkontrakte auf US-Weizen aufzulösen. Das hat zu einer sich selbst verstärkenden Entwicklung geführt: Schwächere Kurse durchbrechen Chartmarken und lösen, teils automatisch, weitere Verkäufe aus bzw. animieren Spekulanten ihre Short-Positionen auszubauen. Vor diesem Kontext beendete der Fronttermin die drei zurückliegenden Handelstage mit einem Minus und schloss zuletzt rund 2,3 % unter Vorwochenlinie auf einem 2-Monatstief.

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Beitrag von Sebastian Kaltenecker

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Welt | Agrarrohstoffe | Markttrends

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