Europa | Getreide | Marktversorgung

Frankreich: Getreidepreise unter Druck

11.07.2019 (AMI) – Den Sommerkulturen dürfte die Hitzewelle im Juni am meisten geschadet haben. Große Ertragseinbußen werden allerdings nicht erwartet.

Die Auswirkungen der Hitzewelle sind nun langsam greifbar. Nach Angaben von FranceAgrimer hat sich der Zustand der französischen Getreideernte in der letzten Juniwoche verschlechtert. Am 1. Juli befanden sich 75 % des Weichweizens in gutem oder exzellentem Zustand, in der Vorwoche waren es noch 80 %. Das übertrifft den Vorjahreswert von 73 % trotzdem noch leicht.

Je nach Kultur hat die Hitzewelle mehr oder weniger große Schäden hinterlassen. Getreidearten, die zu dem Zeitpunkt in ihrer Entwicklung weiter fortgeschritten waren, wurden kaum beeinträchtigt. In den wichtigsten Erzeugerregionen beschleunigte die Hitzewelle die Kornfülle kurz vor der Abreife. So wurde der Zustand von Wintergerste mit 73 % als gut bis exzellent bewertet, gegenüber 75 % in der Vorwoche. Sommerkulturen hingegen, die sich noch in wichtigen Entwicklungsstadien befanden hat es stärker getroffen. Allerdings milderten günstige Bodenwasserverhältnisse die Auswirkungen.

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Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Welt | Agrarrohstoffe | Terminkontrakte

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Agrarrohstoffe unter Druck

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29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr