Welt | Getreide | Erzeugung

Argentinien: Weizenerzeugung könnte zunehmen

14.05.2020 (AMI) – Deutlich verbesserte Aussaatbedingungen und der ohnehin steigende Ertragstrend lässt die Ernteschätzung für 2020 auf über 20 Mio. t steigen.

Die argentinische Weizenernte 2020 wird voraussichtlich auf 20,2 Mio. t zunehmen, nachdem 2019 rund 19,5 Mio. t gedroschen worden waren, so lautet die Analyse des Auslandsdienstes des US-Landwirtschaftsministeriums FAS. Trotz der hohen Unsicherheit angesichts der Corona-Pandemie und der Volatilität auf den Weltmärkten wird erwartet, dass die argentinischen Landwirte die Weizenfläche auf 6,53 Mio. ha erweitern, was einer Steigerung von 2 % gegenüber Vorjahr und der größten Fläche der zurückliegenden 13 Jahre entspricht. Die günstigen Voraussaatbedingungen mit ausreichender Bodenfeuchtigkeit sowie ein Anstieg der Durchschnittserträge in den vergangenen vier Jahren lassen auch die diesjährige Ertragsschätzung auf über 30 dt/ha steigen. Die günstigen Aussaatbedingungen und die ausreichende Versorgung mit Saatgut ließen den Weizen- und auch denGerstenanbau zunehmen. Brotweizen macht über 98 % der Gesamtproduktion aus, der Rest ist Hartweizen.

Die Weizenexporte für 2020/2021 werden auf 13,4 Mio. t prognostiziert, das wäre das bislang zweitgrößte Volumen. Brasilien wird mit rund 50 % das führende Exportziel sein, gefolgt von südostasiatischen, nordafrikanischen und südamerikanischen Ländern. Sie möchten wissen, warum Brasilien von Juni bis November Argentiniens dominierende Destination ist? Die ausführliche Analyse können Sie im Markt aktuell Getreide nachlesen. Sie sind noch kein Kunde? Dann besuchen Sie uns im Shop und sichern sich Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Welt | Agrarrohstoffe | Terminkontrakte

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Erzeugerpreise zum Jahresauftakt gut behauptet

05.02.2024 (AMI) – Der AMI-Index für deutsche Agrarrohstoffe ist im Januar leicht um 0,4 % gestiegen. Mit 131,6 Punkten liegt der Index aber rund 16 % unter dem Vorjahreswert. Während die Erzeugerpreise für Rohmilch den fünften Monat in Folge angestiegen sind, standen die Preise für Getreide, Raps und Schlachtschweine im Januar unter Druck. Mit dem Jahreswechsel hat die AMI ihren Index auf das Basisjahr 2020 umgestellt.   Mehr

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoffe unter Druck

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29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr