Europa | Ölsaaten | Ernte

Frankreich: Ernteschätzungen uneinheitlich

06.03.2019 (AMI) – Die Ölsaatenernte in Frankreich wird insgesamt kleiner ausfallen als im Vorjahr, denn das Minus an Raps wird durch das avisierte Plus an Sonnenblumenkernen nicht aufgefangen. Die Sojaproduktion soll sich indes kaum verändern.

Die Ölsaatenpreise geben kräftig nach. Raps verlor zur Vorwoche 6 auf 354 EUR/t fob Mosel und auch an den Hafenstandorten franko Rouen wurden mit 347 rund 5 EUR/t weniger genannt als vor einer Woche. Das ist so wenig wie zuletzt Ende Juni 2018. Das liegt nicht nur am umsatzschwachen Rapsmarkt in Frankreich, der weiterhin von den andauernden Streiks an einigen Standorten geschwächt wird, sondern vor allem an den deutlich zurückgegangen Terminkursen in Paris, die zur Vorwoche 4,50 EUR/t verloren haben. Hier bestimmen schwache Palmölkurse und rückläufige US-Sojabohnennotierungen die Kursrichtung.

Am französischen Kassamarkt überwiegt abwartende Haltung, denn die Käufer hoffen auf anhaltende Preisschwäche, gekauft wird nur für den dringenden Bedarf.

Hinsichtlich der Ernte 2019 wird mit einem deutlich geringeren Ergebnis gerechnet als 2018, denn der starke Flächenrückgang von geschätzten 17 % kann selbst mit überdurchschnittlichen Erträgen nicht ausgeglichen werden.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

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