Welt | Getreide | Marktversorgung

Getreideausfuhren aus der Ukraine gestiegen

23.05.2019 (AMI) – Der Angebotsdruck aus der Schwarzmeerregion wird voraussichtlich nicht nachlassen. Ukrainische Exporte liegen schon jetzt 9 Mio. t über Vorjahr und in Russland wird eine gute Ernte 2019 erwartet.

Aus der Schwarzmeerregion kommt nach wie vor viel Getreide. Vor allem die Ukraine hat in dieser Saison bisher mehr ausgeführt als im Vorjahr. Das Landwirtschaftsministerium der Ukraine berichtet von Getreideexporten in Höhe von 44,4 Mio. t, 2017/18 wurden bis zum gleichen Zeitpunkt mit 35,3 Mio. t rund 9,1 Mio. t weniger am Weltmarkt verkauft. Bis zum 15. Mai wurde im Gegensatz zu Weizen fast doppelt so viel Mais ausgeführt. Im vergangenen Jahr wurden in der Ukraine 70 Mio. t Getreide geerntet, sodass gegenüber der Ernte von 2017 mit nur 61 Mio. t Getreide deutlich mehr zum Verkauf zur Verfügung steht. Bis Ende Juni könnten die Exporte noch auf rund 49 Mio. t steigen, im Vorjahr wurden sie für die gesamte Saison auf 39,4 Mio. t beziffert.

Die günstigen Witterungsbedingungen in diesem Winter und Frühling werden dazu führen, dass die Weizenernte 2019 höher ausfallen könnte als 2018. Die Gerstenernte schätzt APK-Inform aktuell auf 7,9 Mio. t, das wären 0,3 Mio. t mehr als zuvor. Der IGC setzt seine Prognose etwas höher und nennt für Weizen 27,5 und für Gerste 8,5 Mio. t.

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Beitrag von Inger Mertens

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Marktversorgung

Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

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Preise für Agrarrohstoffe im Auftrieb

27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

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25.05.2018 (AMI) – Im Mai hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,3 Punkte verloren und liegt jetzt bei 124,4 Punkten. Gegenüber dem Vorjahreswert büßte er 8,5 Punkte oder 6,4 % ein. Grund dafür ist insbesondere der saisonuntypische Preisrückgang bei Schlachtschweinen und die Preisabschläge für Jungbullen. Für die kommenden Wochen ist aber eine Stabilisierung der Preise für Schlachttiere realistisch. Auch die Preise für Futtergetreide tendieren fester und auf dem Milchmarkt zeichnen sich zum Sommer wieder steigende Tendenzen ab.   Mehr

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