Europa | Raps | Terminkontrakte

Paris: Raps auf Richtungssuche

12.02.2020 (AMI) – Die Pariser Rapskurse befinden sich derzeit auf Richtungssuche. Ohne Eigendynamik werden die Vorgaben von den internationalen Ölsaaten-, Pflanzenöl- und Rohölbörsen zum Dreh- und Angelpunkt. Die Einflüsse sind gemischt, aber zuletzt haben sich vor allem schwächere Palmölnotierungen durchgesetzt.

Die Pariser Rapsnotierung entwickelt weiterhin kaum Eigendynamik. Das spiegeln auch die Kontraktabschlüsse wider, die mit unter 4.000 Stück zuletzt eher gering ausgefallen sind. Auch mangelt es an fundamentalen Impulsgebern. Die knappe EU-Rapsversorgung und die schon eher dürftigen Prognosen für die Ernte 2020 verunsichern den Markt zwar, haben aber an Newswert verloren und dürften weitgehend eingepreist sein. Somit folgen die Rapskurse an der Börse in Paris weiterhin im Wesentlichen den Canolakursen in Winnipeg, den Sojakursen in Chicago sowie den internationalen Pflanzenöl- und Rohölnotierungen.

Für leichte Turbulenzen – weniger in Paris, eher in Winnipeg – sorgte kürzlich die Lagerbestandsschätzung für kanadischen Raps durch das nationale Statistikamt StatsCan. Dieses hatte die Vorräte zum 31.12.2019 auf 14,27 Mio. t heruntergesetzt, was 2,4 % weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres wären.

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Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im August kräftig gestiegen

03.09.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich im August spürbar beschleunigt. Der Index kletterte um 3,5 % auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012. Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11 % teurer als im Monat zuvor. Rohmilch verteuerte sich um 1,5 %, während die Preise für Schlachtkühe gegenüber Juli um 8 % absackten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Marktversorgung

Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preise für Agrarrohstoffe im Auftrieb

27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

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25.05.2018 (AMI) – Im Mai hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,3 Punkte verloren und liegt jetzt bei 124,4 Punkten. Gegenüber dem Vorjahreswert büßte er 8,5 Punkte oder 6,4 % ein. Grund dafür ist insbesondere der saisonuntypische Preisrückgang bei Schlachtschweinen und die Preisabschläge für Jungbullen. Für die kommenden Wochen ist aber eine Stabilisierung der Preise für Schlachttiere realistisch. Auch die Preise für Futtergetreide tendieren fester und auf dem Milchmarkt zeichnen sich zum Sommer wieder steigende Tendenzen ab.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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