Welt | Raps | Erzeugung

Australien: Hohe Preise motivieren Rapsanbau

23.06.2021 (AMI) – Der Rapsanbau in Australien wächst weiter. 3 Mio. ha reichen zwar noch nicht an die Spitzenergebnisse der Jahre 2012/13 oder 2017/18 heran sind aber ein deutliches Plus gegenüber Vorjahr. Die enttäuschende Saison 2019/20 wird sogar um 50 % übertroffen.

Die Aussichten für die Wintergetreideernte (einschließlich Raps) 2021/22 werden landesweit als überdurchschnittlich gut eingeschätzt, allerdings mit regionalen Unterschieden. Der Beginn der Saison war in vielen großen Anbauregionen vielversprechend, mit günstigen Niederschlägen im Spätsommer und Herbst in den meisten Anbauregionen in Westaustralien, New South Wales und Queensland. Im Gegensatz dazu waren die Bedingungen in den meisten Anbauregionen in Victoria und Südaustralien im Herbst ungünstig.

Die Erträge in New South Wales und Westaustralien, den beiden Bundesstaaten mit der größten prognostizierten Anbaufläche, werden voraussichtlich überdurchschnittlich sein. Die Erträge in New South Wales hingegen werden zwar unter den Rekordwerten der Vorsaison liegen, aber deutlich über dem 10-Jahres-Durchschnitt, während in einigen wichtigen Anbauregionen in Victoria und Südaustralien unterdurchschnittliche Ergebnisse erwartet werden.

Die Rapsanbaufläche wird voraussichtlich um 25 % steigen und damit den dritthöchsten Wert aller Zeiten erreichen. Es wird erwartet, dass das Areal durch günstige Weltmarktpreise und hervorragende Anbaubedingungen in Westaustralien und New South Wales angekurbelt wird. Die Rapsernte wird voraussichtlich um 4 % steigen und damit 22 % über dem 10-Jahres-Durchschnitt ausfallen.

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Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im August kräftig gestiegen

03.09.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich im August spürbar beschleunigt. Der Index kletterte um 3,5 % auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012. Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11 % teurer als im Monat zuvor. Rohmilch verteuerte sich um 1,5 %, während die Preise für Schlachtkühe gegenüber Juli um 8 % absackten.   Mehr

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Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preise für Agrarrohstoffe im Auftrieb

27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

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