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Erschwerte Erntebedingungen bei Porree

23.11.2023 (AMI) – Die derzeitigen Witterungsbedingungen erschweren die Ernte von Porree. Vor allem in Belgien setzt die Nässe den Kulturen zu. An den deutschen Großmärkten gab es zuletzt für Porree aus dem Beneluxraum Preisaufschläge.

Die andauernde Nässe erschwert zurzeit die Ernte von Porree. Einem Bericht von Freshplaza.com zur Folge sind die Erntearbeiten in Flandern (Belgien) kürzlich zum Stillstand gekommen. Auf schweren Böden ist die maschinelle Rodung kaum möglich. Zudem leiden die Konditionen unter der nassen Witterung. In der 46. Woche sind die Preise für Porree aus dem Beneluxraum an den deutschen Großmärkten deutlich gestiegen. So kostete belgische Ware durchschnittlich 1,48 EUR/kg (+11 %). Niederländischer Porree wurde im Schnitt für 1,23 EUR/kg (+7 %) gehandelt. Deutsche Ware von den Preiserhöhungen bisher nicht betroffen.

Nachfrage weiterhin lebhaft

Die Verbraucher gaben für Porree in der 46. KW durchschnittlich 2,52 EUR/kg für aus, knapp 8 % mehr als eine Woche zuvor. Dennoch ist die Nachfrage seitens der Verbraucher aktuell weiterhin rege. Rund 5 % der Haushalte in Deutschland griffen in der 46. Woche beim Einkauf mindestens einmal zu dem Lauchgemüse. Porree wird in der 47. KW insgesamt 9-mal vom Lebensmitteleinzelhandel (LEH) beworben. Dabei steht deutsche Ware deutlich im Fokus der Aktionen.

Einen Überblick über die täglichen Großhandelsabgabepreise für Porree und andere Herbst- und Wintergemüse finden Sie in unserem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Farina Lurz
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im August kräftig gestiegen

03.09.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich im August spürbar beschleunigt. Der Index kletterte um 3,5 % auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012. Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11 % teurer als im Monat zuvor. Rohmilch verteuerte sich um 1,5 %, während die Preise für Schlachtkühe gegenüber Juli um 8 % absackten.   Mehr

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Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

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Preise für Agrarrohstoffe im Auftrieb

27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index fällt im Mai weiter

25.05.2018 (AMI) – Im Mai hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,3 Punkte verloren und liegt jetzt bei 124,4 Punkten. Gegenüber dem Vorjahreswert büßte er 8,5 Punkte oder 6,4 % ein. Grund dafür ist insbesondere der saisonuntypische Preisrückgang bei Schlachtschweinen und die Preisabschläge für Jungbullen. Für die kommenden Wochen ist aber eine Stabilisierung der Preise für Schlachttiere realistisch. Auch die Preise für Futtergetreide tendieren fester und auf dem Milchmarkt zeichnen sich zum Sommer wieder steigende Tendenzen ab.   Mehr

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im November knapp behauptet

27.11.2017 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im November leicht um 0,2 % nachgegeben. Im Oktober hatte der Rückgang gegenüber September 1,0 % betragen. Trotzdem liegt der Index mit 135,4 Punkten um knapp 10 % über dem Vorjahreswert. Im Dezember ist mit einer abgeschwächten Preisentwicklung bei Rohmilch und Schlachtschweinen zu rechnen.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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