Welt | Getreide | Terminkontrakte

Chicago: Weizen profitiert von besseren Exportchancen

07.02.2019 (AMI) – Russland hat an Exportkraft verloren. Das räumt US-Anbietern Chancen ein. Sie hoffen zudem auf steigende Nachfrage aus China.

Die Weizenkurse in Chicago tendieren fester. Zuletzt schlossen sie auf umgerechnet 170 EUR/t, was einem Wochenplus von 4 EUR/t entspricht. Damit liegen die Kurse nun auch wieder auf dem Niveau von vor zwei Wochen. Auftrieb geben vor allem die verbesserten Exportchancen für US-Anbieter. Nicht nur dass Russlands Weizenangebot spürbar geschrumpft und deshalb teurer geworden ist, gleichzeitig scheint sich der Handelskonflikt zwischen China und den USA weiter zu entspannen. Zuletzt haben die Chinesen rund 1 Mio. t Sojabohnen aus den USA gekauft, aber auch die Weizen- und Maislieferungen aus den USA in das Reich der Mitte könnten sich beleben.

Die Exporthoffnungen werden aber auch durch Japan geschürt, das mehr als 130.000 t Futterweizen in den USA, Kanada und Australien sucht. Bangladesch ist ebenfalls als Käufer aktiv, in einer weiteren Ausschreibung sucht es 50.000 t Brotweizen am internationalen Markt. Börsenteilnehmer warten aktuell vor allem auf die Veröffentlichung neuer USA-Zahlen zur internationalen Getreideversorgung, vor allem, nachdem der Report im Januar wegen des US-Shutdowns ausgefallen war. Viele erhoffen sich richtungsweisende Impulse von den neuen Daten und werden sich erst dann neu positionieren.

Wie hat sich der Maismarkt entwickelt?

Das erfahren Sie in der vollständigen Getreideanalyse als Kunde der AMI Markt Woche Getreide/Ölsaaten. Es erwarten Sie außerdem viele weitere Markt- und Preisinformationen verschiedener Länder sowie Handelsstufen. Noch kein Kunde? Hier geht’s zum Shop.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index auf Drei-Jahres-Hoch gestiegen

01.09.2017 (AMI) – Angetrieben von einem verstärkten Preisanstieg für Rohmilch ist der Index für Agrarrohstoffe in Deutschland auf knapp 137 Punkte geklettert. Unterstützt wurde der Aufschwung im August durch deutlich steigende Preise für Jungbullen und stabile Preise für Schlachtschweine. Dagegen stehen die Märkte für Getreide und Ölsaaten aufgrund der weltweit reichlichen Versorgung weiterhin unter Druck.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index: Nur eine sommerliche Verschnaufpause?

31.07.2017 (AMI) – Nach einem starken Auftakt in der ersten Jahreshälfte hat das Preisbarometer für deutsche Agrarrohstoffe einen Zwischenstopp eingelegt. Von Januar bis Juni hatte es mit 7 % das größte Plus seit mehreren Jahren gegeben. Im Juli konnte der AMI-Index jedoch nur leicht um 0,2 auf 135,5 Punkte zulegen. Was waren die Gründe für die geringe Zunahme?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen hält an

03.07.2017 (AMI) – Der Juni 2017 war durch weiter steigende Preise für Agrarrohstoffe gekennzeichnet. So stieg der von der AMI ermittelte Rohstoff-Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9 auf 134,8 Punkte. Binnen Jahresfrist hat der Index damit um 21 % oder 24 Punkte zugelegt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index auf neuem Jahreshoch

31.05.2017 (AMI) – Der Preisauftrieb auf dem Markt für Agrarrohstoffe in Deutschland hat im Mai angehalten. Vor allem höhere Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Rohmilch haben den Index auf ein neues Jahreshoch gebracht. Für Juni erwarten die AMI-Marktexperten eine weiter stabile bis feste Preistendenz.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Index

AMI Rohstoff-Index bleibt fest gestimmt

31.03.2017 (AMI) – Deutsche Agrarrohstoffe haben sich im März 2017 nochmals etwas verteuert. Vor allem die Preise für Schlachtschweine zogen kräftig an. Im Vergleich zur regen Nachfrage der Schlachtereien war das Angebot knapp. Auch das Milchaufkommen in den Molkereien ist kleiner als vor einem Jahr. Die Preise für Rohmilch dürften um gut ein Viertel höher gelegen haben als im März 2016.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu

27.02.2017 (AMI) – Der Aufschwung der Agrarpreise hat zum Jahresbeginn in Deutschland an Fahrt verloren. Entscheidend für den schwächeren Aufwärtstrend im Januar und Februar war der Preisrückgang bei Schlachtschweinen.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Ferkelpreise stabilisieren sich

20.02.2017 (AMI) – Ferkel werden im Vergleich mit der Vorwoche zu unveränderten Preisen gehandelt. Dabei werden Ferkel in geringen bis durchschnittlichen Mengen angeboten. Die Nachfrage wird von Marktbeteiligten als mittel bis rege eingestuft.   Mehr