Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung bleibt in der Summe leicht im Plus

25.07.2019 (AMI) – Die Milchanlieferung in der EU hat sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in der Summe leicht über dem Niveau von 2018 bewegt. Nach anfänglichen Rückgängen wurde die Vorjahreslinie im weiteren Verlauf übertroffen. Im Mai lag das Milchaufkommen in der Gemeinschaft nahezu auf dem Niveau des vorangegangenen Jahres.

Im Mai ließen sich bei den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU uneinheitliche Entwicklungen bei der Milchanlieferung erkennen. Dabei bewegte sich das Milchaufkommen nach Berechnungen der AMI im Mai nicht länger oberhalb der Vorjahreslinie. Im März und April wurde die Vorjahreslinie hingegen noch überschritten.

Von Januar bis Mai summierten sich die angelieferten Milchmengen in der Gemeinschaft auf rund 67,4 Mio. t. Damit blieb der Vorsprung, der im April mit 0,3 % gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres festgestellt wurde, konstant.

Zu dem erneuten marginalen Rückgang beim EU-Milchaufkommen im Mai dieses Jahres haben die Entwicklungen in einigen der produktionsstärksten Mitgliedsländern der Union beigetragen. Dabei fielen insbesondere die Mindermengen in Frankreich und den Niederlanden ins Gewicht, aber auch rückläufige Tendenzen in Italien und Deutschland waren ausschlaggebend.

Insgesamt lagen die Anlieferungsmengen von Januar bis Mai in 14 Staaten unter denen des Vorjahres. Damit ließ sich ein zweigeteilter Verlauf erkennen, denn demnach verzeichneten auch 14 Staaten ein Plus gegenüber 2018. In Irland standen die Zeichen weiter auf Wachstum. Dabei waren in den Einzelmonaten dieses Jahres durchgängig Zuwächse zu verzeichnen, der bislang deutlichste im April.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen Mitgliedsstaaten im Detail? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Alessa Leder
Produktmanagerin Marketing & Vertrieb

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index: Nur eine sommerliche Verschnaufpause?

31.07.2017 (AMI) – Nach einem starken Auftakt in der ersten Jahreshälfte hat das Preisbarometer für deutsche Agrarrohstoffe einen Zwischenstopp eingelegt. Von Januar bis Juni hatte es mit 7 % das größte Plus seit mehreren Jahren gegeben. Im Juli konnte der AMI-Index jedoch nur leicht um 0,2 auf 135,5 Punkte zulegen. Was waren die Gründe für die geringe Zunahme?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen hält an

03.07.2017 (AMI) – Der Juni 2017 war durch weiter steigende Preise für Agrarrohstoffe gekennzeichnet. So stieg der von der AMI ermittelte Rohstoff-Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9 auf 134,8 Punkte. Binnen Jahresfrist hat der Index damit um 21 % oder 24 Punkte zugelegt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index auf neuem Jahreshoch

31.05.2017 (AMI) – Der Preisauftrieb auf dem Markt für Agrarrohstoffe in Deutschland hat im Mai angehalten. Vor allem höhere Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Rohmilch haben den Index auf ein neues Jahreshoch gebracht. Für Juni erwarten die AMI-Marktexperten eine weiter stabile bis feste Preistendenz.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Index

AMI Rohstoff-Index bleibt fest gestimmt

31.03.2017 (AMI) – Deutsche Agrarrohstoffe haben sich im März 2017 nochmals etwas verteuert. Vor allem die Preise für Schlachtschweine zogen kräftig an. Im Vergleich zur regen Nachfrage der Schlachtereien war das Angebot knapp. Auch das Milchaufkommen in den Molkereien ist kleiner als vor einem Jahr. Die Preise für Rohmilch dürften um gut ein Viertel höher gelegen haben als im März 2016.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu

27.02.2017 (AMI) – Der Aufschwung der Agrarpreise hat zum Jahresbeginn in Deutschland an Fahrt verloren. Entscheidend für den schwächeren Aufwärtstrend im Januar und Februar war der Preisrückgang bei Schlachtschweinen.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Ferkelpreise stabilisieren sich

20.02.2017 (AMI) – Ferkel werden im Vergleich mit der Vorwoche zu unveränderten Preisen gehandelt. Dabei werden Ferkel in geringen bis durchschnittlichen Mengen angeboten. Die Nachfrage wird von Marktbeteiligten als mittel bis rege eingestuft.   Mehr