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Internationaler Handel mit Milchprodukten legt zu

16.01.2020 (AMI) – In der Summe der ersten zehn Monate von 2019 wurden mehr Milcherzeugnisse am Weltmarkt gehandelt als im Jahr zuvor. Magermilchpulver erfuhr dabei eine deutliche Belebung. Auch die übrigen Schlüsselprodukte wurden umfangreicher exportiert. Lediglich Molkenpulver war weniger gefragt.

Der internationale Handel mit Milchprodukten hat in der Summe von Januar bis Oktober 2019 zugenommen. Dabei legte das Exportvolumen nahezu produktübergreifend zu. Die jeweils mengenmäßig zehn größten Lieferanten auf dem Weltmarkt setzten in Milchäquivalent produktübergreifend rund 1,6 % mehr Ware ab als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Vor allem bei Magermilchpulver stiegen die exportierten Mengen deutlich um 7,8 %. Damit fiel die Wachstumsrate in etwa im gleichen Umfang aus wie ein Jahr zuvor. Auch Käse und Vollmilchpulver wurden in der Summe der ersten zehn Monate um 4,2 % und 3,2 % umfangreicher exportiert. Etwas geringer fiel die Mengensteigerung bei Butter mit 1,8 % aus. Lediglich Molkenpulver wurde von Januar bis Oktober deutlich weniger am Weltmarkt abgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bei den bedeutenden Nachfragern von Milchprodukten bestand zumeist ein wachsender Bedarf. Allen voran baute China als weltweit größter Importeur seine Einfuhren nahezu produktübergreifend aus. Russland fragte ebenfalls mehr Ware nach als im Jahr zuvor. Auch weitere Destinationen in Asien, wie Indonesien, die Philippinen, Malaysia oder Japan sowie die USA zeigten sich weiter aufnahmefähig.

Wie entwickelten sich die Warenströme in den einzelnen Produktgruppen im Detail? Und wer waren dabei die Global Player? Eine ausführliche Analyse zum internationalen Handel mit Milcherzeugnissen finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.


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Beitrag von Alessa Leder
Produktmanagerin Marketing & Vertrieb

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