Europa | Fruchtgemüse | Angebot

Umfangreiches Salatgurkenangebot lässt Preise sinken

15.02.2024 (AMI) – Derzeit kann auf ein umfangreichendes Salatgurkenangebot zurückgegriffen werden. Auf allen Handelsebenen geben die Preise deutlich nach. Eine hohe Werbeaktivität kurbelt zurzeit den Absatz an.

In Spanien sind die Witterungsbedingungen seit Wochen ideal für das Wachstum von Salatgurken. Nach wie vor wird in Spanien jedoch seitens der Landwirte protestiert. Dadurch sind Lieferverspätungen weiterhin ein Thema am Markt. Sowohl in Spanien als auch an den deutschen Großmärkten zeichnet sich derzeit kein Preisanstieg ab. Stattdessen wird mit einem deutlich zunehmenden Angebot gerechnet, da die deutschen Erzeuger pünktlich zum 1. März in den Salatgurkenmarkt einsteigen möchten. Auch aus den Niederlanden und Belgien stehen an den deutschen Großmärkten ausreichende Mengen an Salatgurken zur Verfügung. Spanien bietet in der aktuellen 7. KW mit durchschnittlich 0,70 EUR/St. die günstigere Alternative gegenüber Ware aus den Niederlanden (0,78 EUR/St.) und Belgien (0,85 EUR/St.). In den vergangenen beiden Jahren waren die Produktions-, insbesondere die Energiekosten, enorm gestiegen, weshalb die Preise auf einem sehr hohen Niveau lagen. Demnach nähern sich die Großmarktpreise wieder dem Niveau der Jahre vor 2022 und liegen aktuell sogar unter dem langjährigen Mittel.

Hohe Werbeaktivität im Lebensmitteleinzelhandel

Es wird weiterhin rege mit Salatgurken geworben. Seit Wochen liegt die Werbeintensität deutlich über der der Vorjahre für diesen Saisonstand. Bei den 13 Angebotsaktionen in der aktuellen 7. Woche liegt der Schwerpunkt auf Salatgurken aus Spanien. Es entfällt ebenso je eine Herkunftsnennung auf Griechenland und Marokko. Der niedrigste Aktionspreis für konventionell erzeugte Salatgurken liegt in dieser Woche bei 0,69 EUR/St. In der Vorjahreswoche war die Preiseinstiegsgrenze doppelt so hoch.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Salatgurken und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Farina Lurz
Marktexpertin Gartenbau
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index auf Drei-Jahres-Hoch gestiegen

01.09.2017 (AMI) – Angetrieben von einem verstärkten Preisanstieg für Rohmilch ist der Index für Agrarrohstoffe in Deutschland auf knapp 137 Punkte geklettert. Unterstützt wurde der Aufschwung im August durch deutlich steigende Preise für Jungbullen und stabile Preise für Schlachtschweine. Dagegen stehen die Märkte für Getreide und Ölsaaten aufgrund der weltweit reichlichen Versorgung weiterhin unter Druck.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index: Nur eine sommerliche Verschnaufpause?

31.07.2017 (AMI) – Nach einem starken Auftakt in der ersten Jahreshälfte hat das Preisbarometer für deutsche Agrarrohstoffe einen Zwischenstopp eingelegt. Von Januar bis Juni hatte es mit 7 % das größte Plus seit mehreren Jahren gegeben. Im Juli konnte der AMI-Index jedoch nur leicht um 0,2 auf 135,5 Punkte zulegen. Was waren die Gründe für die geringe Zunahme?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Erzeugerpreise

Preisauftrieb bei Agrarrohstoffen hält an

03.07.2017 (AMI) – Der Juni 2017 war durch weiter steigende Preise für Agrarrohstoffe gekennzeichnet. So stieg der von der AMI ermittelte Rohstoff-Index im Vergleich zum Vormonat um 1,9 auf 134,8 Punkte. Binnen Jahresfrist hat der Index damit um 21 % oder 24 Punkte zugelegt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Erzeugerpreise

AMI Rohstoff-Index auf neuem Jahreshoch

31.05.2017 (AMI) – Der Preisauftrieb auf dem Markt für Agrarrohstoffe in Deutschland hat im Mai angehalten. Vor allem höhere Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Rohmilch haben den Index auf ein neues Jahreshoch gebracht. Für Juni erwarten die AMI-Marktexperten eine weiter stabile bis feste Preistendenz.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Index

AMI Rohstoff-Index bleibt fest gestimmt

31.03.2017 (AMI) – Deutsche Agrarrohstoffe haben sich im März 2017 nochmals etwas verteuert. Vor allem die Preise für Schlachtschweine zogen kräftig an. Im Vergleich zur regen Nachfrage der Schlachtereien war das Angebot knapp. Auch das Milchaufkommen in den Molkereien ist kleiner als vor einem Jahr. Die Preise für Rohmilch dürften um gut ein Viertel höher gelegen haben als im März 2016.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu

27.02.2017 (AMI) – Der Aufschwung der Agrarpreise hat zum Jahresbeginn in Deutschland an Fahrt verloren. Entscheidend für den schwächeren Aufwärtstrend im Januar und Februar war der Preisrückgang bei Schlachtschweinen.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Ferkelpreise stabilisieren sich

20.02.2017 (AMI) – Ferkel werden im Vergleich mit der Vorwoche zu unveränderten Preisen gehandelt. Dabei werden Ferkel in geringen bis durchschnittlichen Mengen angeboten. Die Nachfrage wird von Marktbeteiligten als mittel bis rege eingestuft.   Mehr