Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung im Juli leicht im Plus

27.09.2019 (AMI) – Die Milchanlieferung in der EU ist zu Beginn der zweiten Jahreshälfte wieder über das Vorjahresniveau geklettert, nachdem dieses zuvor unterschritten worden war. Für die ersten sieben Monate ergibt sich im Vorjahresvergleich ein leichter Anstieg, wobei die Mengenentwicklungen in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr uneinheitlich verliefen.

Im Juli 2019 haben die Molkereien in der EU-28 insgesamt knapp 13,4 Mio. t Milch erfasst. Das waren rund 0,4 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit setzte erneut ein Mengenwachstum ein, nachdem in den zwei vorangegangenen Monaten marginale Rückgänge zu verzeichnen waren. In der Summe der ersten sieben Monate des aktuellen Jahres hielt dadurch die insgesamt leicht steigende Tendenz an. In den einzelnen Mitgliedsstaaten zeigten sich im Juli nach wie vor uneinheitliche Entwicklungen.

Insbesondere Irland konnte die ohnehin im bisherigen Jahresverlauf deutlich steigenden Tendenzen im Vergleich zum Juni weiter ausweiten. Produktionssteigerungen gab es zudem im Vereinigten Königreich und Polen. Bereits im gesamten Jahresverlauf stiegen die erfassten Milchmengen im Vereinigten Königreich und in Irland im Vorjahresvergleich merklich an. Insgesamt wiesen die Mengenstatistiken für 13 EU-Staaten Juli-Anlieferungsmengen oberhalb des Vorjahresniveaus aus. In den übrigen Ländern wurde die Vorjahreslinie unterschritten. In den mengenmäßig bedeutenden Erzeugerregionen verfehlten insbesondere die Niederlande, Deutschland und Frankreich die Mengen von Juli 2018.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in den einzelnen Mitgliedsstaaten im Detail? Und wie geht es in der zweiten Jahreshälfte weiter? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Alessa Leder
Produktmanagerin Marketing & Vertrieb

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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