Europa | Milch & Milchprodukte | Export

Milchprodukte aus der EU international gefragt

18.09.2020 (AMI) – In den ersten sieben Monaten von 2020 lagen die Exporte von Milchprodukten aus der EU in Drittländer meist über den Vorjahresmengen. Abgesehen vom Magermilchpulver wurde in der aggregierten Betrachtung bei den mengenmäßig bedeutenden Produkten mehr Ware ausgeführt.

Im Juli legten die Exporte von Milchpulver im Vergleich zum Vormonat zu. Vollmilchpulver erreichte dabei auf monatlicher Basis die höchsten Ausfuhrmengen seit Mitte 2017, wodurch der Vorsprung gegenüber 2019 in Summe weiter zulegte. Auch bei Magermilchpulver führte der Anstieg den bislang höchsten Exportmengen seit Jahresbeginn. Das führte zu einer leichten Verkürzung des Rückstandes zum Vorjahr. Auch Molkenpulver wurde zu Beginn der zweiten Jahreshälfte umfangreicher nachgefragt als 2019. Bei Butter und Käse gingen die Ausfuhren im Juli hingegen im Vergleich zum Vormonat zurück und bewegten sich im Zuge dessen unter der Vorjahreslinie.

Von Januar bis Juli 2020 haben die europäischen Exporteure mehr Milchprodukte in Drittländer, zu denen seit dem Austritt im Februar auch das Vereinigte Königreich zählt, ausgeführt als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt hat sich der Vorsprung gegenüber der Halbjahresbetrachtung weiter leicht erhöht. Dies war insbesondere die Folge der deutlichen Steigerung bei den Exporten von Butter und Butteröl, unterstützt von den Zuwächsen bei Vollmilchpulver, Molkenpulver sowie Käse. Diese konnten in der Summe die Rückgänge beim Magermilchpulver überkompensieren.

Wie entwickelten sich die Exporte auf Ebene der einzelnen Produkte? Und wer waren die Hauptabnehmer europäischer Produkte? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

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