Europa | Fruchtgemüse | Großhandelspreise

Wenig Werbeaktivität für roten und gelben Paprika

31.03.2022 (AMI) – Der Preisrückgang bei Paprika in den Beneluxländern und Spanien beeinflusst auch die deutschen Großmärkte. Bei einer großen Vermarktungsmenge, die auf die Märkte strömt, sinkt der Preis, wobei die Supermarktketten derzeit noch wenig für roten und gelben Paprika werben.

Seit der 13. Woche sind die Preise für roten und gelben Paprika im Beneluxraum förmlich abgestürzt. Bereits in der Vorwoche kam es an den spanischen Erzeugermärkten zu deutlichen Preisrücknahmen, was sich jetzt an der Preisentwicklung an den deutschen Großmärkten widerspiegelt. Der Verdrängungswettbewerb bzw. der Kampf um Marktanteile ist entfacht.

Zur freien Vermarktung stehen höhere Mengen zur Verfügung. Es laufen laut AMI Aktionspreise im LEH nur im schmalen Umfang Aktionen in den Supermarktketten. Lediglich 4-mal wird in der aktuellen 13. Woche mit klassischem rotem Paprika geworben. Mixpartien oder andere Ausfärbungen runder Sorten werden nicht in Sonderverkäufen offeriert. Damit fallen hohe Mengenbindungen aus.

Die Aktionspreise liegen bei 1,45 EUR/500 g Verkaufseinheit, aber außerhalb von Aktionen haben die Preise im Endhandel merklich angezogen, was sich auch auf die Nachfrage auswirken dürfte. Auf der neuen Preisbasis der Erzeugermärkte dürfte die Maschinerie der Aktionen wieder anlaufen. Dann dürften sich, ähnlich wie in den Vorwochen, die Preise wieder stabilisieren und auch steigen.

Behalten Sie die neusten Marktentwicklungen bei Paprika mit dem Onlinedienst AMI Markt Aktuell Gemüse im Blick. Dort wird neben den Werbeaktionen auch auf aktuelle Anbau-, Nachfrage- und Preisentwicklungen eingegangen. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum Expertenwissen der AMI.


Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr