Europa | Raps | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps kratzt an der Linie von 1.022 EUR/t

20.04.2022 (AMI) – Die Notierung für alterntigen Raps schoss steil in die Höhe, legte allein um die Osterfeiertage um 27 EUR/t zu. Die Folgetermine sind zwar ebenfalls weiterhin im Aufwind, mit einem Plus von rund 11 EUR/t zur Vorwochenlinie jedoch weitaus gebremster.

Die Linie von 1.000 EUR/t wurde nachhaltig überschritten. Vor und nach den Osterfeiertagen verzeichnete der Raps Fronttermin Mai 22, der bald ausläuft, jeweils ein kräftiges Plus, sodass am 19.04.2022 die Marke von 1.018 EUR/t erreicht wurde, und so ein Niveau gut 27 EUR/t über Vorwochenlinie. Allerdings waren die vergangenen Handelstage an der Börse in Paris von vergleichsweise geringem Handel geprägt, der sich hauptsächlich auf den August- und November-Kontrakt fokussierte. In der Spitze überschritt die Frontterminnotierung bereits die Linie von 1.021 EUR/t und bestätigt damit die extrem knappe Versorgung mit Raps bis zum Anschluss an die kommende Ernte. Denn diese wird zwar auch fester notiert, mit einem Plus von gut 11 auf 861 EUR/t aber deutlich gebremster.

Befeuert wurden die Notierungen von den Kriegshandlungen in der Ukraine mit der Sorge, dass noch mehr Rapsschläge vernichtet werden könnten als bislang befürchtet. Auch die ungünstigen Witterungsbedingungen in Nordamerika stützte die Notierungen in Europa. Schnee und Kälte behindern die Rapsaussaat in Kanada und lassen auch in Winnipeg die Kurse steigen.

Unterstützung bekam Raps auch von den festen Soja- und Sojaölnotierungen, während die rückläufigen Notierungen für Rohöl und Palmöl nur wenig Wirkung erzielen konnten.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

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28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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