Welt | Obst | Handel

Globaler Obsthandel vor dem Knockout?

25.04.2022 (AMI) – Die Herausforderungen für den internationalen Handel mit Obst sind aktuell immens. Neben den hohen Transportkosten stellt sich für viele Handelsunternehmen auch die Frage nach dem „Wohin mit der Ware“. Der Wegfall von Exportmärkten wirbelt die Warenströme durcheinander. Gibt es neben den vielen Unwägbarkeiten neue Chancen für den Obstmarkt?

Containerreedereien wie Maersk, MSC und Hapag-Lloyd haben den Transport von und nach Russland weitgehend unterbrochen. Lebensmittel sind davon zwar ausgenommen, aber die Häfen im Schwarzen Meer sind kaum zugänglich. Mit Odessa fällt der größte Umschlagplatz aus. Handelsschiffe müssen ausweichen. In Constanta stauen sich Frachter und Ware. Welche Kosten und Risiken sind damit verbunden? Gibt es eine Alternative? Können für den russischen Markt bestimmte Bananen, Orangen und Zitronen in die EU umgeswitcht werden?

Die Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette steigen indes weiter. Die Preise für Energie, Treibstoff und Frachten verteuern die Handelsware, führt das zum Knockout für den globalen Obsthandel? Eine weitere Unbekannte stellt die hohe Inflationsrate in Europa dar. Wird der Konsument weniger Obst kaufen oder mehr zu preisgünstigen Produkten greifen?

Am 28. April 2022 diskutieren wir im digitalen AMI Forum Zukunft – Globaler Obsthandel vor dem Knockout? mit Branchenbeteiligten diese Fragen:

  • Christian Hencke, Geschäftsführer, FFC Fresh Fruit Company, Experte für den globalen Handel von Zitrusfrüchten
  • Oliver Stein, Vertriebsleiter, Salvi Unacoa S.p.A., Kenner der Warenströme im Mittelmeerraum
  • Andre Weichert, Geschäftsführer, Inter Weichert GmbH & Co. KG, Experte für den internationalen Fruchtimport
  • Stephan Hinrichs, Head of Transhipment, Hapag-Lloyd AG, Experte für die Region Nord Europa
  • Ursula Schockemöhle, AMI Marktexpertin Obst, präsentiert die globalen Warenströme bei Obst und die aktuellen deutschen Konsumdaten aus März 2022.

Die Veranstaltung findet digital am 28. April 2022 um 15 Uhr in Kooperation mit dem Deutschen Fruchthandelsverband e. V. (DFHV) statt. Melden Sie sich jetzt an und stellen Sie den Marktexperten Ihre Fragen im Chat.



Beitrag von Ursula Schockemöhle
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

Welt | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr