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Aprikosen: Früher Saisonstart trifft auf hohe Kauflust

01.06.2023 (AMI) – Aktuell steigt das Angebot an Aprikosen am deutschen Markt. Mit der zunehmend sommerlichen Witterung wird das Steinobst bereits zu einem frühen Saisonzeitpunkt stark vom Lebensmitteleinzelhandel beworben, wodurch sich die Nachfrage belebt.

An den deutschen Großmärkten kann derzeit auf eine bunte Angebotsvielfalt bei Aprikosen zurückgegriffen werden. Im Schwerpunkt werden spanische Aprikosen gehandelt. Die Großhandelsabgabepreise haben in der aktuellen 22. Woche gegenüber der Vorwoche leicht nachgegeben. Das Angebot stößt mit der nunmehr sonnigeren Witterung auf eine gestiegene Resonanz. Darüber hinaus setzt jetzt auch Frankreich mit frühen Sorten ein. Die Preise grenzen sich noch merklich von spanischer Ware ab, und es stehen steigende Forderungen im Raum. Darüber hinaus werden italienische Aprikosen und auch Ware aus der Türkei an den deutschen Großmärkten angeboten.

Rasanter Nachfrageanstieg

Im Lebensmitteleinzelhandel wird nun stärker auf das Sommerobst gesetzt. In insgesamt 29 Aktionen wird in der laufenden 22. Woche mit Aprikosen geworben. Die Anzahl der Aktionen ist damit die 2. Woche in Folge über 20 geklettert. In den Vorjahren startete die Intensität der Werbungen zumeist ein bis zwei Wochen später. Das warme Frühjahr in den spanischen Anbaugebieten und der damit verbundene frühere Saisonstart hat Aprikosen früher in den Werbefokus rücken lassen. Aktionen mit konventioneller Ware laufen fast ausschließlich mit spanischen Aprikosen. Die Aktionspreise liegen zwischen 2,77 und 3,99 EUR/kg für konventionelle Ware. Mit der steigenden Präsenz in den Verkaufsstätten landen Aprikosen wieder vermehrt in den Einkaufskörben der privaten Haushalte. Der Anteil der Haushalte, die in der vergangenen 21. Woche Aprikosen kauften, hat sich somit mehr als verdoppelt.

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Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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