Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

Vermehrt Butter, Käse und Magermilchpulver hergestellt

04.09.2018 (AMI) – Die Produktion von Milcherzeugnissen in der EU hat sich im ersten Halbjahr 2018 unterschiedlich entwickelt. Im Zuge des deutlich umfangreicheren Rohstoffaufkommens wurden in der Gemeinschaft mehr Käse, Magermilchpulver und Butter hergestellt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In die Produktion von Vollmilchpulver und Kondensmilch wurden, wie auch bei Konsummilch und Sahneerzeugnissen, weniger Rohstoff gelenkt.

Im Vergleich der einzelnen Produkte fiel der Anstieg bei der Produktion von Magermilchpulver am deutlichsten aus. Die zusätzlichen Mengen wurden vor allem in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Polen hergestellt. In Frankreich, dem neben Deutschland größten Erzeugerland war hingegen ein Rückgang zu verzeichnen.

Käse wurde in den ersten sechs Monaten von 2018 weiterhin rege nachgefragt. Am Binnenmarkt stand er nach wie vor hoch in der Gunst der Verbraucher. Wenn auch die Nachfrage in Drittländern in der ersten Jahreshälfte nicht ausgedehnt werden konnten, lagen die Ausfuhren dennoch recht stabil auf dem im Vorjahr erhöhten Niveau. Dadurch wurde von Januar bis Juni 2018 in der EU mehr Rohstoff in die Produktion von Käse gelenkt als im Jahr zuvor. Insgesamt belief sich die Käseproduktion in der Gemeinschaft nach Angaben der EU-Kommission in diesem Zeitraum auf 4,7 Mio. t. Das entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem deutlichen Zuwachs um 2,1 %.

Wie entwickelte sich die Herstellung der anderen Milcherzeugnisse in den Erzeugerländern im Detail? Eine ausführliche Analyse zu der Produktion von Milcherzeugnissen in der EU finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr