IGC senkt Maisprognose
Die Prognose für 2020/21 liegt jetzt bei 1.155,5 Mio. t und damit 5 Mio. t unter Vormonatslinie. Das wären dann aber immer noch 22 Mio. t mehr als 2019/20. Absehbar kleinere Ernten in den Haupterzeugungsregionen der Nordhalbkugel sind der Grund für diese Korrektur. So wurde die Ernteschätzung für die USA um 2,6 auf 373,9 Mio. t zurückgenommen. Das wären dann aber immer noch knapp 28 Mio. t mehr als im Vorjahr.
EU-Maisernte verfehlt immer deutlicher Vorjahresergebnis
Für die EU senkte der IGC die Ernteprognose deutlich. Entgegen den 67,4 Mio. t, die noch im September genannt wurden, sollen es jetzt nur noch 62,6 Mio. t werden. 2019 waren 68,1 Mio. t Körnermais in der Gemeinschaft gedroschen worden. Spürbar korrigiert wurden die Aussichten für Rumänien, wo trockenheitsbedingt nur noch 10,4 Mio. t zusammenkommen sollen, das ist ein Minus von 2,6 Mio. t zum Vormonat und sogar 5 Mio. t weniger als 2019. Für Frankreich wurde die Ernteprognose gegenüber Vormonat um 4 auf 3,6 Mio. t korrigiert.
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien