Welt | Südfrüchte | Angebot

Preise für Mangos bleiben weit über Vorjahresniveau

01.02.2024 (AMI) – In den vergangenen Wochen wurde die Produktion von Mangos in Peru witterungsbedingt eingeschränkt. Dies führte zu deutlich geringeren Ankünften an den deutschen Märkten. Die Angebotslücken wurden immer größer, wodurch sich der Preis verfestigte.

Aus den Anbaugebieten in Brasilien und Peru wurden bisher deutlich weniger Mangos für den deutschen Markt verladen als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt. An den freien Märkten sowie den Großmärkten in Deutschland stand daher kaum Ware zur Verfügung und die Preise für Schiffsware stiegen. In der laufenden 5. Kalenderwoche kostet die 4 – 4,5kg-Kiste Mangos an den deutschen Großmärkten durchschnittlich 12,53 EUR. Damit waren Mangos um 43 % teurer als in der Vorjahreswoche und kosteten um 46 % mehr als im Schnitt der Jahre 2020 bis 2022.

Mangos angebotsbedingt kaum beworben

Der Lebensmitteleinzelhandel wirbt derzeit kaum mit Mangos. In den ersten Wochen des neuen Jahres gab es bislang nur 30 Aktionen. In den beiden Vorjahren waren es weit über 100 Werbeanstöße. Die Verbraucherpreise – auch innerhalb der Werbeaktionen – liegen deutlich über einem Euro pro Stück. Im Vorjahr entfielen von den zahlreichen Sonderverkäufen noch über 40 % in den Preisbereich unter einem Euro.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage bei Mangos im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Ursula Schockemöhle
Marktexpertin Gartenbau
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© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Kostenexplosion in der Landwirtschaft

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28.10.2021 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex hat seine steigende Tendenz seit Juli 2021 im Oktober fortgesetzt. Ausschlaggebend hierfür waren die Rekordpreise am Getreidemarkt. Auch produktübergreifend festere Tendenzen am Milchmarkt stützten diese Entwicklung. An den Fleischmärkten zeigte sich hingegen ein uneinheitliches Bild.   Mehr

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