Europa | Raps | Großhandelspreise

Briten exportieren neuerntigen Raps nach Deutschland

02.08.2017 (AMI) – Regenfälle haben auch die Rapsernte auf der Insel beeinträchtigt, allerdings weniger drastisch als hierzulande. Rapserzeuger im Vereinigten Königreich haben sich damit einen zeitlichen Vorsprung gegenüber deutschen Produzenten herausgespielt, der in den vergangen beiden Wochen britische Ware nach Deutschland fließen ließ.

Auch im Vereinigten Königreich machten starke Regenfälle den Rapsfeldbeständen zu schaffen und verunsichern die Farmer. Doch obwohl die Ernte immer wieder unterbrochen werden musste, kam sie vergleichsweise gut voran. So konnte britische Ware sogar auf den Kontinent Richtung Deutschland verschifft werden, um das lückige Angebot aus der verregneten Ernte aufzufüllen. Ölmühlen im Vereinigten Königreich halten ihre Prämien gegenüber Vorwoche so gut wie unverändert, trotz Frontmonatswechsel für Raps in Paris von August auf November und grundsätzlich gestiegenen Kursniveaus. Auf Terminen von Oktober bis Dezember 2017 erhöhten sie ihre Gebote im Schnitt sogar noch um 1 EUR/t. Somit ergeben sich, angetrieben von der Kursbefestigung in Paris, auf allen Positionen festere Rapspreise.

Da die Mühlen ihre Prämien auf die steigenden Kurse nicht zurückgenommen haben, spricht dies für ein zunehmendes Kaufinteresse. Trotz zuletzt gutem Erntefortschritt ist es womöglich die Unsicherheit über den Ernteumfang 2017, die Käufer etwas tiefer in die Tasche greifen lässt. Keiner will den rechtzeitigen Eintritt in den neuerntigen Markt versäumen, um sich ausreichend und noch zu günstigen Preisen mit Ware aus dem möglicherweise knappen Angebot zu versorgen.

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Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Deutsche Agrarrohstoffe mit Plus im August

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Deutsche Agrarrohstoffe legen im Juni wiederholt zu

25.06.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im Juni 2021 erneut einen Preiszuwachs. Mit einem Plus von 2,0 % gegenüber Vormonat erreichte der Index einen durchschnittlichen Monatswert von 131,7 Punkten. Während die Teilindizes für Fleisch und Milch ein Plus verzeichneten erreichten die Getreidepreise einen ersten Dämpfer nach monatelangem Aufwind.   Mehr

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