Europa | Fruchtgemüse | Angebot

Herkunftsumstellung bei Paprika im Gange

21.03.2024 (AMI) – Das Frühjahr in Spanien war eines der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Dadurch reiften Paprikaschoten in den Anbaugebieten besonders schnell und es wurden sehr große Ernten eingefahren. Mit dem umfangreichen Angebot gaben die Preise in den vergangenen Wochen nach. Nun neigt sich die spanische Saison dem Ende zu und das Sortiment wird auf Paprika aus dem mitteleuropäischen Raum umgestellt.

Die Übergangsphase bei Paprika ist eingeläutet. In den Niederlanden und Belgien ist die Ernte von Paprika gestartet und an den deutschen Großmärkten stehen steigende Mengen zur Verfügung. Noch grenzt sich die Ware preislich deutlich von dem Angebot des Mittelmeerraumes ab. Aber der schwächere Preistrend für Ware des Beneluxraumes ist bereits zu beobachten. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten ziehen nach. Nachdem sich die Preise für rote Schoten in der zurückliegenden 11. Woche nach oben geschoben haben, knickt die Kurve an den spanischen Erzeugermärkten zum Wochenstart ab. Erwartungsgemäß pendeln die Preise der verschiedenen Herkünfte mit zunehmender Verfügbarkeit langsam aufeinander zu. Noch reichen die Mengen aus dem Beneluxraum bei weitem nicht aus, um die Verkaufsstrukturen in Mittel-, Nordeuropa und Großbritannien abzudecken. Nach wie vor dominiert das spanische Angebot.

Ausschließlich spanische Paprika in der Werbung

In den deutschen Supermarktketten wird diese Woche (KW 12) 17-mal mit Paprika geworben, davon 12-mal mit den klassischen runden Sorten. Bisher wird noch ausschließlich auf Mittelmeerware zurückgegriffen. Die Aktionspreise liegen zwischen 2,49 und 3,98 EUR/kg.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Paprika und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Deutsche Agrarrohstoffe mit Plus im August

31.08.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex legt im August wieder zu. Das Plus von rund 1,2 % gegenüber Juli wurde durch den Aufwind an den Getreidemärkten getragen. In Kombination mit dem stabilen Teilindex für Milch und rückläufigen Fleischpreisen erreichte der Gesamtindex einen durchschnittlichen Monatswert von 142,2 Punkten.   Mehr

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25.06.2021 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im Juni 2021 erneut einen Preiszuwachs. Mit einem Plus von 2,0 % gegenüber Vormonat erreichte der Index einen durchschnittlichen Monatswert von 131,7 Punkten. Während die Teilindizes für Fleisch und Milch ein Plus verzeichneten erreichten die Getreidepreise einen ersten Dämpfer nach monatelangem Aufwind.   Mehr

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Der Mai bringt erneutes Plus des AMI-Rohstoffindex

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Aus der Krise in die Zukunft

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