Europa | Kernobst | Haushaltsnachfrage

Am Bio-Markt nimmt der Anteil deutscher Äpfel weiter zu

20.09.2019 (AMI) – In den zurückliegenden Jahren hat sich die Apfelfläche im Bio-Anbau kontinuierlich vergrößert. Parallel dazu geht der Einfluss von Importen zurück. Lediglich in schwachen Erntejahren werden wieder mehr Äpfel aus anderen EU-Ländern oder aus Übersee eingeführt. Dieser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen.

Die Apfelernte unterliegt der Witterung. Spätfröste im Frühjahr, Hagel, Sturm oder starke Trockenheit beeinträchtigen die Erntemengen. Das war insbesondere 2017 der Fall. Frostnächte Ende April und Anfang Mai führten zu erheblichen Schäden in fast ganz Mitteleuropa. Auch in Deutschland wurden in Folge deutlich weniger Äpfel geerntet. Das machte sich im Saisonverlauf auch im Handel bemerkbar. So sank in der zweiten Saisonhälfte der Anteil hiesiger Äpfel auf 50,5 %. Tendenziell aber nimmt der Anteil aus deutscher Produktion immer mehr zu. Grund ist die starke Flächenausdehnung in den zurückliegenden Jahren. Allein von 2017 auf 2018 gab es einen Zuwachs von 300 ha. Tendenz weiter steigend.

Nach AMI-Analyse der GfK-Paneldaten kamen in den ersten Monaten 2019 fast 80 % der von den privaten Haushalten eingekauften Äpfel aus deutschem Anbau. Importe wurden deutlich zurückgedrängt.

Wenn Sie wissen wollen, wie sich der Markt für Bio-Äpfel weiterentwickelt und wie groß der Einfluss auf den Markt von Äpfeln aus konventioneller Produktion ist, dann besuchen Sie die AMI-Akademie. Machen Sie mit bei unserer Expertenumfrage und gewinnen Sie die Teilnahme an einem Seminar mit Marktexperten der AMI.


Beitrag von Ursula Schockemöhle
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Europa | Agrarwirtschaft | Außenhandel

Das Vereinigte Königreich importiert vor allem Gemüse aus der EU

18.01.2021 (AMI) – Seit dem 1. Januar ist es amtlich: Das Vereinigte Königreich ist nicht mehr Mitglied der EU. Gerade noch rechtzeitig kurz vor dem Jahreswechsel wurde ein Partnerschaftsvertrag unterschrieben, der im Kern auf einem Freihandelsabkommen beruht. Damit wurden zumindest Zölle beim Handel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln verhindert. Dennoch häufen sich zu Jahresbeginn Nachrichten von fehlenden Unterlagen, schleppender Grenzabfertigung und leeren Supermarktregalen. Wie stark ist eigentlich die Abhängigkeit des Vereinigten Königreichs von Importen aus der EU?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Deutscher Agrarrohstoffindex zum Jahresende 2020 stabil

18.12.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex hielt sich im Dezember nahezu unverändert auf dem Niveau des Vormonats und erzielte durchschnittlich 123,7 Punkte. Während die Getreidepreise ein kräftiges Plus verzeichneten, verblieben die Milchpreise zum Jahresende auf dem Vormonatswert. Die erneut rückläufige Preisentwicklung bei Schlachtschweinen sorgte für einen Rückgang des Teilindex für Fleisch.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Ein turbulentes Jahr für Agrarrohstoffe

10.12.2020 (AMI) - Die Preisentwicklung für Agrarrohstoffe in Deutschland war 2020 vor allem durch einen Abwärtstrend in Folge der globalen Covid-19-Pandemie gekennzeichnet. Zum Jahresbeginn 2021 könnten sich an den Getreidemärkten die Tendenzen ins Positive drehen, der Schachtschweinemarkt wird allerdings weiter mit den Auswirkungen der Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest zu kämpfen haben. Auch am Milchmarkt sind Preisrückgänge Anfang 2021 nicht auszuschließen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im November stabil

27.11.2020 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe erreichte im November 124,0 Punkte und lag damit nahezu unverändert auf dem Niveau des Vormonats. Die Getreidepreise verzeichneten weiterhin feste Tendenzen. Auch die Milchpreise konnten leicht zulegen, die Aussichten zum Jahresende sind allerdings gedämpft. Erneute Preisrückgänge zeichneten den Verlauf am Schlachtschweinemarkt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoffindex im Oktober mit leichten Einbußen

30.10.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im Oktober einen erneuten Rückgang. Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verlor rund 0,3 % gegenüber September und erreichte durchschnittlich 123,3 Punkte. Feste Getreidepreise konnten die Rückgänge bei Schlachtschweinen und -rindern nicht kompensieren. Der Subindex für Milch blieb unverändert auf dem Niveau des Vormonats.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im Zuge von ASP in Abwärtsbewegung

25.09.2020 (AMI) – Im September verzeichnete der deutsche Agrarrohstoffindex einen leichten Rückgang um rund 0,4 % auf 124,4 Punkte. Preiszuwächse an den Getreidemärkten und dem Milchmarkt überwogen durch die Preisrückgänge am Schlachtschweinemarkt im Zuge des eingestellten Drittlandhandels, der aufgrund des Auftretens von Fällen der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zum Stillstand gebracht wurde.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex: Wenig Bewegung im August

28.08.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex konnte im August das Preisniveau halten und legte leicht um 0,1 % im Vergleich zum Juli auf rund 124,7 Punkte zu. Die erwartete Stabilisierung an den Milchmärkten überwog die leichten Verluste an den Fleisch- und Getreidemärkten. Bei den Schlachtschweinen sind die Folgen der COVID-19 Pandemie weiterhin zu spüren.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex: Erneute Verluste im Juli

31.07.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex konnte im Juli das Preisniveau nicht halten und erzielte im Durchschnitt rund 124,3 Punkte, was einen Rückgang um 3,0 % im Vergleich zum Vormonat darstellt. An den Getreide- und Fleischmärkten wurden im Mittel Verluste eingefahren und auch die Milchmärkte mussten, wenn auch nur geringfügig, Einbußen hinnehmen. Für die kommenden Monate zeichnet sich in Teilen eine Besserung ab.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Deutscher Agrarrohstoffindex im Juni mit leichten Verlusten

26.06.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex erzielte im Juni rund 127,4 Punkte und verzeichnete somit einen Rückgang um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat. Der Preiszuwachs an den Fleischmärkten wurde durch die Verluste an den Milchmärkten und geringfügiger an den Getreidemärkten übertroffen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet im Mai erneute Rückgänge

29.05.2020 (AMI) – Der deutsche Index für Agrarrohstoffe verlor im Mai 2020 4,7 % im Vergleich zum Vormonat und erreichte im Monatsmittel somit rund 126,8 Punkte. Preisrückgänge an den Fleisch- und Milchmärkten konnten von den leichten Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht kompensiert werden.   Mehr