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Globaler Handel mit Milchprodukten auf erhöhtem Niveau

05.10.2021 (AMI) – Über die Jahresmitte 2021 hat der internationale Handel mit Milchprodukten weiter expansive Tendenzen gezeigt. In den mengenmäßig bedeutenden Teilmärkten wurden die Vorjahresmengen bis Juli zumeist deutlich übertroffen. Der Motor für die wachsende Nachfrage war in erster Linie China.

In den ersten sieben Monaten von 2021 wurden, festgemacht an den Exporten der jeweils zehn größten Lieferanten in den einzelnen Teilmärkten, in Milchäquivalent insgesamt rund 5 % mehr Milchprodukte international gehandelt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit hat sich der Vorsprung gegenüber den vorherigen Betrachtungen leicht verringert.

In fast allen Teilmärkten wurde mehr Ware gehandelt als im Vorjahr, bei den mengenmäßig bedeutenden sogar zumeist deutlich. Beim Käse stiegen die Exporte um rund 9 %. Hier konnten alle großen Anbieter mehr Ware am Weltmarkt absetzen. Beim Vollmilchpulver, das einen Zuwachs um 8 % verzeichnete, profitierte im Wesentlichen Neuseeland. Anteilig der deutlichste Zugewinn im Export entfiel mit gut 11 % jedoch auf Molkenpulver. Lieferanten hierfür waren neben der EU vor allem die USA. Magermilchpulver legte in Folge der über die Jahresmitte schwächeren Nachfrage in den ersten sieben Monaten um knapp 3 % zu. Damit hat sich das Wachstum hier gegenüber Juni auf rund die Hälfte verringert. Butter blieb mit im Vorjahresvergleich um 7 % geringere Exporte rückläufig. Die größten Verlierer waren dabei die EU und das Vereinigte Königreich.

Wer waren die Treiber auf der Nachfrageseite? Und welche Exporteure haben davon am meisten profitiert? Eine aktuelle Einschätzung finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

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Deutscher Agrarrohstoffindex zum Jahresende 2020 stabil

18.12.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex hielt sich im Dezember nahezu unverändert auf dem Niveau des Vormonats und erzielte durchschnittlich 123,7 Punkte. Während die Getreidepreise ein kräftiges Plus verzeichneten, verblieben die Milchpreise zum Jahresende auf dem Vormonatswert. Die erneut rückläufige Preisentwicklung bei Schlachtschweinen sorgte für einen Rückgang des Teilindex für Fleisch.   Mehr

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