Welt | Rohmilch | Angebot

Angebot am Weltmarkt nimmt weiter zu

21.11.2018 (AMI) – Im Zuge des globalen Wachstums nehmen auch in den bedeutenden Exportländern die erzeugten Milchmengen zu. Dadurch ist auch das Exportangebot am Weltmarkt weiter in einer Aufwärtsbewegung, wenngleich sich der Anstieg ab der Jahresmitte spürbar verlangsamt hat.

In den weltweit wichtigsten Exportländern für Milch und Milchprodukte, der EU, den USA, Australien und Neuseeland, hat die Produktion von Rohmilch im bisherigen Jahresverlauf zugenommen. Von Januar bis September erzeugten die vier mengenmäßig bedeutendsten Exporteure insgesamt rund 214,7 Mio. t Milch. Das waren 1,2 % oder 2,5 Mio. t mehr Milch als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Dem nahezu flächendeckenden Wachstum, das ab Mitte 2017 das Bild bestimmte, folgte in diesem Jahr in den genannten Ländern ein zunehmend uneinheitlicher Verlauf. Im Zuge dessen schwächte sich der Anstieg des gemeinsamen Exportangebotes, das Anfang 2018 noch bei über 2 % lag, bis zur Jahresmitte auf unter 1 % ab. Damit hat sich die Produktion in den Exportländern ab Juli deutlich an das Vorjahresniveau angenähert. Ausschlaggebend für die Verlangsamung des Wachstums waren die teils entgegengesetzten Mengenentwicklungen in den einzelnen Ländern.

Wie sehen die Entwicklungen in den bedeutenden Exportländern im Detail aus? Bleibt der Weltmarkt auch 2019 ausreichend versorgt? Eine Einschätzung dazu finden Sie hier. Sie sind noch kein Kunde? Dann abonnieren Sie am besten gleich den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft und erhalten alle Informationen zum globalen Geschehen und zu weiteren aktuellen Themen des Milchmarktes.

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex trotz COVID-19 im März stabil

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28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?

13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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19.12.2019 (AMI) – Im Dezember kann der deutsche Agrarrohstoffindex um 2,9 Punkte (2,1 %) erneut zulegen und sein Vorjahresniveau dabei um 5,8 Punkte (4,4 %) übertreffen. Verantwortlich dafür waren die festeren Tendenzen am Getreidemarkt und weitere Preissteigerungen am Schweinemarkt. Die Preisentwicklung am Milchmarkt war im Mittel, wie auch im Vormonat, von nahezu unveränderten Werten gekennzeichnet.   Mehr

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

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