Europa | Futtergetreide | Marktversorgung

Spanien: Zurückhaltende Käufer

08.08.2019 (AMI) – Das reichliche Angebot an prompter Ware aus dem Ausland ist preisgünstiger als die verhaltenen Offerten mit Inlandsgetreide.

Am Getreidemarkt in Spanien ist es außergewöhnlich ruhig. Nach den umsatzschwachen Vorwochen, war davon ausgegangen worden, dass sich die Verarbeiter jetzt im August lebhaft eindecken würden, wofür es bislang allerdings noch keine Anzeichen gibt. Die Käufer agieren weiterhin sehr zurückhaltend, zumal die Angebote aus dem Ausland preisgünstig und reichlich sind. Und Aufschläge für spätere Lieferungen lassen sich erst ab Oktober erkennen, selbst Mais, der in den vergangenen Wochen Preisstabilität an den Tag gelegt hatte, wird jetzt schwächer bewertet, obgleich weder inländische noch EU-Ware vor der Tür steht.

Aber die Kursschwäche an den Börsen sorgte für Preisrücknahmen, immerhin hat der Fronttermin in Paris in den vergangenen 8 Tagen rund 21 EUR/t an Wert eingebüßt. Und in den USA entspannt sich die Lage auch allmählich, denn die Feldbestände entwickeln sich gut, so dass die befürchteten Ertragseinbußen vielleicht gar nicht so groß sein werden wie bisher prognostiziert. Marktteilnehmer rechnen bereits mit der Korrektur im nächsten USDA-Bericht. Das setzt auch in Chicago die Maiskurse unter Druck. Möchten Sie wissen, welche weiteren Faktoren zuletzt auf die Entwicklung der Notierungen in Chicago gewirkt haben? Dann ist der Online-Dienst Markt aktuell Getreide genau das Richtige für Sie. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet im Mai erneute Rückgänge

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Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

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28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

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