Europa | Futtergetreide | Preise für Getreide in Spanien

Spanien: Feste Terminkurse und knappes Angebot

24.09.2020 (AMI) – Mit Unterstützung vom Weltmarkt heben die Verkäufer in Spanien ihre Getreidepreise an. Dabei stoßen sie auf mäßiges Kaufinteresse. Nur knappe Gerste wird noch gesucht und legt erneut kräftig zu.

Die kräftig steigenden Terminkurse spiegeln sich am meisten in den spanischen Importpreisen wider, die ohnehin am schnellsten und kräftigsten auf die Veränderungen am Weltmarkt reagieren. So legten die bereits bekannten Forderungen für Mais zur sofortigen Lieferung auf 178 EUR/t und zur Lieferung ab Oktober auf 179 EUR/t um jeweils 2 EUR/t zu. Preisideen für spätere Liefertermine werden jetzt mit 184 EUR/t für die Termine Januar bis Mai 2021 ebenfalls genannt. In den Häfen versuchen vor allem die großen Handelshäuser ihre bereits getätigten Maiskontrakte wieder zurückzukaufen.

Am Kassamarkt werden die ersten Partien aus der laufenden Maisernte umgesetzt. Allerdings bleibt das Angebot verhalten. Die Erträge, die jetzt zur Haupternte erzielt werden, sind nicht mehr ganz so gering wie noch am Anfang, aber die Ernteschätzung für Mais 2020 liegt insgesamt unter dem Vorjahresergebnis. Das sorgt für zurückhaltende Abgabebereitschaft. Mais aus Frankreich wird nicht offeriert.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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27.03.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex lag trotz der unsicheren Zeiten im März 2020 nur 0,2 % unter dem Niveau des Februars und etwa 5,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Einbußen am Getreidemarkt, vor allem erneut beim Raps und auch beim Brotweizen, überwogen die Preiszuwächse am Fleisch- und im geringen Maße auch Milchmarkt.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?

13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft eingetrübt

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

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