Europa | Fruchtgemüse | Ernte

Angebotsverknappung bei Salatgurken

20.01.2022 (AMI) – In den spanischen Anbaugebieten für Salatgurken halten nach wie vor die kühlen Nächte an. Das Wachstum des Fruchtgemüses fällt entsprechend gering aus, und es werden deutlich kleinere Mengen geerntet. Darüber hinaus fehlt es nach wie vor an Erntekräften.

Das Angebot an Salatgurken ist anhaltend knapp. Kurzfristig wird nicht mit einer Entspannung auf der Angebotsseite gerechnet. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten sind, nach kurzfristigem Preisrückgang, weiter gestiegen. Gegenüber dem Jahresstart haben sich die Preise in Spanien inzwischen verdreifacht. An den deutschen Großmärkten stehen nur kleine Mengen zur Verfügung, und die Preise zeigen seit dem Wochenstart der 3. Woche einen klaren Aufwärtstrend. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise sind inzwischen um knapp 9 % nach oben geklettert. Salatgurken kosten im Bundesdurchschnitt 0,89 EUR/St. Trotz der eng versorgten Märkte sind zum Wochenende der 3. Woche Aktionen im Discount mit Angebotspreisen von 0,55 EUR/St. geplant. Da sich die Angebotssituation in Spanien weiter verschärft, stehen kaum die Mengen für die Aktionen zur Verfügung. Die Preise dürften sich weiter befestigen. Alternativen sind nicht in ausreichendem Umfang vorhanden. Das Angebot im Beneluxraum fällt noch schmal aus, zumal die Witterung anhaltend trüb ist, so dass die Kulturen nicht die geplanten Mengen liefern können.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Salatgurken und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI Expertenwissen.


Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück
Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Agrarrohstoffindex trotz COVID-19 im März stabil

27.03.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex lag trotz der unsicheren Zeiten im März 2020 nur 0,2 % unter dem Niveau des Februars und etwa 5,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Einbußen am Getreidemarkt, vor allem erneut beim Raps und auch beim Brotweizen, überwogen die Preiszuwächse am Fleisch- und im geringen Maße auch Milchmarkt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Markttrends

Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?

13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex setzt Zuwachs zum Jahresende fort

19.12.2019 (AMI) – Im Dezember kann der deutsche Agrarrohstoffindex um 2,9 Punkte (2,1 %) erneut zulegen und sein Vorjahresniveau dabei um 5,8 Punkte (4,4 %) übertreffen. Verantwortlich dafür waren die festeren Tendenzen am Getreidemarkt und weitere Preissteigerungen am Schweinemarkt. Die Preisentwicklung am Milchmarkt war im Mittel, wie auch im Vormonat, von nahezu unveränderten Werten gekennzeichnet.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Marktprognose

Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft eingetrübt

12.12.2019 (AMI) – Niedrigere Getreide-, Milch- und Rinderpreise haben 2019 die wirtschaftliche Lage deutscher Landwirte gedämpft. Zusätzlich verstärkten die jüngsten Entwicklungen in der Agrarpolitik die angespannte Situation. Ganz anders sah die Lage hingegen am Schweinemarkt aus.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

29.11.2019 (AMI) – Mit einem Zuwachs von 1,5 Punkten (1,1 %) konnte der AMI-Rohstoffindex seine steigende Tendenz seit Juni 2019 fortsetzen. Die Rekordpreise am Schweinemarkt und die festeren Tendenzen bei Magermilchpulver stützten diese Entwicklung. Getreide und Ölsaaten verzeichneten ebenfalls Zuwächse, verblieben aber weitestgehend unter den Werten von November 2018.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex legt im Oktober leicht zu

25.10.2019 (AMI) – Mit einem Aufschlag von 0,5 Punkten schloss der deutsche Agrarrohstoffindex im Oktober leicht im Plus (0,4 %). Vor allem höhere Preise für Brot- und Futtergetreide sorgten für Auftrieb, während Mais und Braugerste schwächer tendierten. Etwas erholt zeigten sich auch die Preise für Rohmilch. Auf unverändert hohem Niveau verharrten die Preise für Schlachtschweine.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verbleibt im September stabil

30.09.2019 (AMI) – Mit rund 132 Punkten verzeichnete der AMI-Rohstoffindex im September ein minimales Minus von 0,1 % gegenüber Vormonat. Das Vorjahresergebnis wurde dabei um 1,1 % unterschritten. Erneute Preisrückgänge bei Getreide und Mais sowie uneinheitliche Entwicklungen am Milchmarkt standen stabilen Tendenzen am Fleischmarkt gegenüber.   Mehr