Europa | Fruchtgemüse | Angebot

Angebotslage bei Salatgurken entspannt sich

05.05.2022 (AMI) – Die hohe Einstrahlungsintensität und höheren Tagestemperaturen beschleunigten das Wachstum von Salatgurken. Nach der Angebotsverknappung im April holen die Pflanzen nun deutlich auf. Die Erntemengen steigen, und die Preise fallen auf allen Handelsebenen.

Der Preisverfall bei Salatgurken ist inzwischen in der Endhandelsstufe angekommen. In der aktuellen 18. Woche bieten Aldi Süd und Nord Salatgurken für 0,33 bzw. für 0,39 EUR/St. an. Bei der angekündigten frühlingshaften bis frühsommerlichen Witterung ist mit einer weiteren Nachfragebelebung bei dem Fruchtgemüse zu rechnen. Bereits in der Vorwoche verdoppelte sich der Anteil der salatgurkenkaufenden Haushalte. Im Gegenzug nahm der bundesweite durchschnittliche Verbraucherpreis für Salatgurken um 30 % ab.

Die Erzeugerebene ist jetzt merklich besser entlastet. Durch die Aktionen werden hohe Mengen gebunden. Bereits jetzt ist zu spüren, dass sich der Warenabfluss belebt. Die neugesetzten Pflanzen sind noch nicht im Ertrag, das ebenfalls zu einer Entspannung auf der Angebotsseite führt.

Auch das Angebot in den deutschen Produktionen nimmt zu. An den deutschen Erzeugermärkten steigerte sich die Menge der Salatgurken innerhalb einer Woche um 21 %. Die Preise liegen nach wie vor über der Importware, aber dem Preisdruck niederländischer und belgischer Salatgurken konnte sich das deutsche Angebot nicht entziehen.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Salatgurken und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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Wie können Unternehmen die Vorteile von Daten zur Steigerung ihrer Wertschöpfung nutzen?

13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

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