Europa | Südfrüchte | Strukturdaten

Rekordhohe Melonenpreise

11.08.2022 (AMI) – Bei Melonen ist die aktuelle Lebensmittelteuerung deutlich zu spüren. In Spanien, eines der Hauptanbauländer, sind die Preise in die Höhe geschossen. Die Nachfrage ist seit Beginn der Kampagne dank der guten Witterung in den meisten europäischen Ländern sehr hoch, was angesichts des knappen Angebots zu Spannungen auf den Märkten führt.

Die Preisspanne bei Wassermelonen ist an den deutschen Großmärkten groß. Italienische Ware ist verhältnismäßig günstig, da die Ware durch die Hitze schnell vermarktet werden muss. Griechische Wassermelonen sind knapp, das Premiumsegment bildet jedoch Spanien. Insgesamt bewegen sich die Abgabepreise an den deutschen Großmärkten weit über den Preisen der Vorjahre. Die Verbraucher mussten im Durchschnitt in der vergangenen 31. Woche für Wassermelonen deutlich mehr ausgeben als in der Vorjahreswoche. Mit 1,12 EUR/kg lag der Verbraucherpreis knapp 42 % über dem Vorjahreswert. Auch Zuckermelonen waren merklich teurer. Mit 2,15 EUR/St. zahlten die Verbraucher rund 36 % mehr.

Die Hitze der vergangenen Woche belebte die Nachfrage nach Wassermelonen trotz der hohen Verbraucherpreise deutlich. Nachdem die vorläufige Käuferreichweite zuletzt einen Push erlebte, schwächte sie in der zurückliegenden 31. Woche zwar wieder leicht ab, übertraf dennoch das Vorjahresniveau. Die heißen Sommertage beflügelten ebenfalls die Nachfrage nach Zuckermelonen. In der 31. Woche war die Käuferreichweite so hoch wie seit 2017 nicht mehr.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage bei Melonen im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Farina Lurz
Marktexpertin Gartenbau

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex trotz COVID-19 im März stabil

27.03.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex lag trotz der unsicheren Zeiten im März 2020 nur 0,2 % unter dem Niveau des Februars und etwa 5,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Einbußen am Getreidemarkt, vor allem erneut beim Raps und auch beim Brotweizen, überwogen die Preiszuwächse am Fleisch- und im geringen Maße auch Milchmarkt.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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AMI-Rohstoffindex setzt Zuwachs zum Jahresende fort

19.12.2019 (AMI) – Im Dezember kann der deutsche Agrarrohstoffindex um 2,9 Punkte (2,1 %) erneut zulegen und sein Vorjahresniveau dabei um 5,8 Punkte (4,4 %) übertreffen. Verantwortlich dafür waren die festeren Tendenzen am Getreidemarkt und weitere Preissteigerungen am Schweinemarkt. Die Preisentwicklung am Milchmarkt war im Mittel, wie auch im Vormonat, von nahezu unveränderten Werten gekennzeichnet.   Mehr

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Stimmungslage in der deutschen Landwirtschaft eingetrübt

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

29.11.2019 (AMI) – Mit einem Zuwachs von 1,5 Punkten (1,1 %) konnte der AMI-Rohstoffindex seine steigende Tendenz seit Juni 2019 fortsetzen. Die Rekordpreise am Schweinemarkt und die festeren Tendenzen bei Magermilchpulver stützten diese Entwicklung. Getreide und Ölsaaten verzeichneten ebenfalls Zuwächse, verblieben aber weitestgehend unter den Werten von November 2018.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex legt im Oktober leicht zu

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