Europa | Fruchtgemüse | Handel

Hohes Angebot an Tomaten lässt Verbraucherpreise sinken

22.02.2024 (AMI) – Der Januar in Spanien war einer der wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Dadurch reiften Tomaten in den Anbaugebieten besonders schnell und es wurden sehr große Ernten eingefahren. Mit dem umfangreichen Angebot an spanischen, aber auch marokkanischen und türkischen Tomaten, gaben die Preise im Januar und Februar auf allen Handelsebenen bei reger Nachfrage rapide nach.

In der vergangenen 7. Woche haben sich sowohl Strauch- (2,20 EUR/kg; -7 %) als auch Cocktailtomaten (5,03 EUR/kg; -5 %) für Verbraucher gegenüber der 6. KW erneut vergünstigt. Damit lagen sie deutlich unter dem Vorjahresniveau und auch unter dem Mittel der Jahre 2019 bis 2022. Mit den sinkenden Preisen und der starken Werbeintensität stieg die private Nachfrage stetig. Der starke Preisrückgang scheint jedoch vorerst beendet zu sein. Zusätzlich erschwerten die Proteste der Landwirte in Frankreich, Belgien und Spanien zuletzt den Warenhandel.

Starke Werbeintensität stützt die Nachfrage

Es wird seit Wochen rege mit Tomaten geworben. In der aktuellen 8. Woche wirbt der LEH die zweite Woche infolge 73-mal mit dem roten Fruchtgemüse. Damit wird die Aktionsanzahl der Vorjahreswoche deutlich übertroffen. Zu diesem Saisonzeitpunkt 2023 lag die Anzahl der Aktionen bei weniger als der Hälfte. Der Fokus der Herkünfte liegt auf Spanien, den Niederlanden und Marokko. Knapp 66 % der Aktionen entfällt auf Mini-Tomaten.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Tomaten und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte und Erzeugermärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Farina Lurz
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Preisrückgänge an den deutschen Agrarrohstoffmärkten im April 2020

24.04.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex verzeichnete im April 2020 einen Verlust von 1,82 % im Vergleich zum März. Nach Preisrückgängen an den Fleisch- und Milchmärkten, die von den Zuwächsen an den Getreidemärkten nicht aufgefangen werden konnten, erreichte der Index im Monatsmittel rund 134,0 Punkte und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahreswertes.   Mehr

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AMI-Agrarrohstoffindex trotz COVID-19 im März stabil

27.03.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex lag trotz der unsicheren Zeiten im März 2020 nur 0,2 % unter dem Niveau des Februars und etwa 5,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Die Einbußen am Getreidemarkt, vor allem erneut beim Raps und auch beim Brotweizen, überwogen die Preiszuwächse am Fleisch- und im geringen Maße auch Milchmarkt.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit leichter Flaute

31.01.2020 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex startet in das Jahr 2020 mit einem Rückgang um rund 0,8 % und lag somit etwa 3,7 % über dem Niveau von Januar 2019. Die Preisverluste an den Fleischmärkten überwogen die Zuwächse am Getreidemarkt und die leicht festeren Tendenzen am Milchmarkt.   Mehr

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13.01.2020 (AMI) – Die Online-Umfrage innerhalb der Lebensmittelindustrie im EVAREST-Projekt offenbarte große Unterschiede bei der Digitalisierung und der Nutzung von Daten. Welches Potenzial wird Datenprodukten zugesprochen und inwiefern kann das EVAREST-Forschungsvorhaben Unternehmen des Lebensmittelsektors aller Größen bei der Steigerung ihrer Wertschöpfung unterstützen?   Mehr

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19.12.2019 (AMI) – Im Dezember kann der deutsche Agrarrohstoffindex um 2,9 Punkte (2,1 %) erneut zulegen und sein Vorjahresniveau dabei um 5,8 Punkte (4,4 %) übertreffen. Verantwortlich dafür waren die festeren Tendenzen am Getreidemarkt und weitere Preissteigerungen am Schweinemarkt. Die Preisentwicklung am Milchmarkt war im Mittel, wie auch im Vormonat, von nahezu unveränderten Werten gekennzeichnet.   Mehr

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November mit Befestigungen an den deutschen Agrarrohstoffmärkten

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