Europa | Kernobst | Ernte

Europaweit kleinere Apfelernte erwartet

29.07.2020 (AMI) – Bei deutschen Äpfeln sind die Läger geräumt und die Branche wartet auf den Start der Saison 2020/21. In der kommenden Woche wird die EU-Ernteschätzung für 2020 vorgestellt, die AMI analysiert für Sie die Marktaussichten. Interesse?

Alle europäischen Anbauregionen klagen bei Äpfeln und Birnen mehr oder weniger über ertragsmindernde Frühjahrsfröste. Bisher liegen nur vereinzelte nationale Ernteerhebungen vor, das Gesamtbild für Europa wird aber erst kommende Woche präsentiert. Die Apfelernte im deutschen Marktobstanbau dürfte das Ergebnis aus dem Vorjahr (991.000 t) knapp verfehlen und ist damit wiederholt als leicht unterdurchschnittlich einzustufen. Im Gegensatz dazu erwartet der Deutsche Fruchtsaftverband für den Streuobstanbau und in den Hausgärten eine Spitzenernte von 850.000 t. Damit steigt der Eigenversorgungsgrad der Konsumenten und die Einkäufe dürften zumindest im Herbst schwächer als üblich ausfallen. Aber dies sollten die Produzenten und Vermarkter nicht überbewerten und optimistisch in die kommende Saison blicken. Vermutlich wird sich die EU-Apfelernte im Bereich von 11 Mio. t bewegen und damit nicht annähernd das Rekordergebnis aus 2018 mit über 13 Mio. t erreichen. Oder wird sogar das Vorjahresergebnis von 10,8 Mio. t unterschritten?

Im Rahmen eines Web-Seminars präsentiert Ihnen Helwig Schwartau, der Apfelexperte von der AMI, die von der World Apple & Pear Association (WAPA) erhobenen Erntedaten und gibt einen Marktausblick auf die kommende Saison mit Schwerpunkt Deutschland.

Die deutsche Apfelproduktion im Marktobstanbau fällt unterdurchschnittlich aus, wie präsentieren sich die einzelnen Regionen?

Ist für die Obstbauern ein wiederholt attraktives Preisniveau zu erwarten?

Polen klagt über massive Ernteausfälle, welchen Einfluss übt dies auf den deutschen Markt aus?

Corona-Pandemie – zählt der Apfel zu den Gewinnern?

Profitieren im Web-Seminar von den Fakten und Hintergrundinformationen zum Apfelmarkt und bleiben Sie auch in besonderen Zeiten gut informiert.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.ami-akademie.de/Kernobst


Beitrag von Helwig Schwartau
Marktexperte Gartenbau, Büro Hamburg

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Welt | Agrarrohstoffe | Markttrends

Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

25.09.2019 (AMI) – Die AMI-Akademie veranstaltete am 24. September 2019 das Markt Seminar Kompakt. Marktexperten der AMI referierten über die aktuelle Situation auf den verschiedenen Agrar- und Rohstoffmärkten und hielten dabei auch künftige Markt- und Preisentwicklungen im Blick.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Markttrends

Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

09.09.2019 (AMI) – Nachhaltigkeit oder Wirtschaftlichkeit, Globalisierung oder Protektionismus, Preis oder Qualität – Was bedeutet das für die Akteure entlang der Wertschöpfungskette? Das und Vieles mehr erfahren Sie beim AMI Markt Seminar Kompakt am 24.09.2019 in Bonn.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex im August stabil

30.08.2019 (AMI) – Mit einem minimalen Plus von 0,2 % gegenüber Vormonat verblieb der AMI-Rohstoffindex nahezu unverändert bei rund 132 Punkten. Damit liegt das Ergebnis etwa 1,3 % unter dem Wert des Vorjahresmonat. Preisrückgänge bei Getreide und Raps standen im August stabilen Tendenzen auf den Fleischmärkten gegenüber. Die erwartete Erholung für die Produzenten am Milchmarkt blieb vorerst aus.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Saisonbedingt leichte Rückgänge an den Agrarrohstoffmärkten

26.07.2019 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoffindex schloss im Juli mit einem Minus von 0,9 % im Vergleich zum Vormonat und landete bei 133 Punkten. Das Ergebnis zum Vorjahresmonat wurde trotz des saisonbedingten Rückgangs um rund 3,4 % übertroffen. Steigende Erntemengen prägten den Getreidemarkt während Milchprodukte und Fleisch ferienbedingte Nachfragerückgänge verzeichneten.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Trotz schwankender Preise Agrarrohstoffindex im Juni stabil

28.06.2019 (AMI) – Mit knapp über 134 Punkten schließt der deutsche Agrarrohstoffindex im Juni nahezu unverändert mit einem Plus von 0,3 % gegenüber Vormonat, übertrifft jedoch das Niveau des Vorjahres um 5,7 %. Trotz widriger Witterungsbedingungen beim Getreide und saisonal bedingtem Nachfragerückgang nach Milchprodukten stagnierten die Preise. Der erwartete Preisanstieg am Fleischmarkt blieb zudem aus.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Markttrends

AMI-Akademie geht an den Start

19.06.2019 (AMI) – Der Startschuss für die AMI-Akademie ist gefallen. Globalisierung, Digitalisierung, neue Richtlinien bei der Verpackung oder der zunehmende Wunsch nach Bio-Produkten, die Märkte wandeln sich und damit auch die Anforderungen an die Branche.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Verarbeitung

Digitalisierung – Ihre Chance neue Erlösquellen zu eröffnen

03.06.2019 (AMI) – Werden Sie Teil des Forschungsvorhabens EVAREST und nehmen Sie an unserer Online-Umfrage teil. Nutzen Sie dadurch die Möglichkeit, die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen aktiv mitzugestalten. Profitieren Sie von der Schaffung neuer Erlösquellen durch EVAREST, indem bislang ungenutzte Daten in Datenprodukte überführt und zum Wirtschaftsgut gemacht werden.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoff-Index im Mai stabil

31.05.2019 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index verbleibt mit einem Plus von 0,4 % im Mai nahezu unverändert auf einem Stand von knapp 134 Punkten. Das Niveau des Vorjahres wurde um 7,0 % übertroffen. Den erneut gestiegenen Preisen am Fleischmarkt standen dabei schwächere Tendenzen am Milchmarkt und geringere Umsätze am Getreidemarkt gegenüber.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoff-Index im April mit Aufwind

26.04.2019 (AMI) – Nach stetigem Rückgang seit August 2018 hat sich der deutsche Agrarrohstoff-Index im April erholt und um 3,5 Punkte auf 133,2 zugelegt. Das Niveau des Vorjahres wurde dabei um 6,1 % übertroffen. Zurückzuführen ist das Plus insbesondere auf den gestiegenen Schweinefleischpreis. Der Milchmarkt hat sich hingegen abgeschwächt.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoff-Index im März etwas schwächer

29.03.2019 (AMI) – Im März hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,2 Punkte verloren und liegt bei 129,6 Punkten. Das Vorjahresniveau wurde aber um 2,0 % übertroffen. Während der Index für Getreide kräftige Einbußen hinnehmen musste, hat sich der Fleischmarkt befestigt. Am Milchmarkt sind stabile Tendenzen zu verzeichnen.   Mehr