Welt | Schrote | Außenhandel

Weltweite Sojaschrotausfuhren nehmen weiter zu

04.03.2020 (AMI) – Globale Erzeugung und Exporte von Sojaschrot dürften 2019/20 erneut steigen. Argentinien hält sich an der Spitze der größten Exporteure und stellt einen Anteil von fast 50 % der Gesamtausfuhren.

Die weltweite Sojaschrotproduktion ist seit 2008/09 stetig um 56 % auf das Rekordniveau von 239 Mio. t im Jahr 2019/20 gestiegen. Grundlage dafür war die wachsende globale Versorgung mit Sojabohnen. Die größten Produzenten von Sojaschrot sind zwar China und die USA, diese verbrauchen aber viel von dem hergestellten Sojaschrot selbst. So ist Argentinien, als weltweit drittgrößter Erzeuger der größte Exporteur. Von den 67,8 Mio. t, die 2019/20 am Weltmarkt gehandelt werden steuert Argentinien fast die Hälfte bei. Das Land konnte seine Produktion zum Vorjahr um 2 Mio. t oder 7,2 % erhöhen. Brasilien liegt bei der Sojaschrotproduktion auf Platz vier, ist aber gleichzeitig zweitgrößter Exporteur. Aus Brasilien stammen rund 23 % der Ware, die am Weltmarkt verkauft wird. Danach folgt Paraguay, das seine Ausfuhren im Vorjahresvergleich um 11,4 % auf 2,6 Mio. t steigern dürfte. Bolivien hat sich im Wirtschaftsjahr 2017/18 mit 1,8 Mio. t vor Indien auf den fünften Rang der weltweit größten Exporteure von Sojaschrot vorgeschoben und seine Verkäufe ins Ausland um 4,3 % gegenüber Vorjahr gesteigert.

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Beitrag von Inger Mertens

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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20.12.2018 (AMI) – Zum Jahresende hat der deutsche Agrarrohstoff-Index leicht verloren. Er gab im Vergleich zum November um 0,6 Punkte auf 132,2 Zähler nach. Während Getreide zu steigenden Preisen gehandelt wird, verharren die Preise für Schlachtschweine seit Oktober auf unverändertem Niveau. Wieder leicht schwächere Tendenzen werden bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch erwartet.   Mehr

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01.10.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für deutsche Agrarrohstoffe hat im September eine Verschnaufpause eingelegt. Gebremst von schwächeren Erzeugerpreisen für Getreide und Schlachtschweine verharrte der AMI-Index bei rund 134 Punkten. Weiter zugelegt haben die Auszahlungspreise der Molkereien für Rohmilch und auch Schlachtinder waren etwas teurer als im August. Für Oktober erwarten die AMI-Experten jedoch schwierige Geschäfte mit Getreide, Raps und Schlachttieren, was den Index insgesamt wieder ins Minus drücken könnte.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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