Europa | Getreide | Preise für Getreide in Frankreich

Frankreich: Überschaubare Umsätze

03.09.2020 (AMI) – Mit steigenden Terminnotierungen verteuert sich Weizen, Gerste kann ohne Umsätze nur wenig profitieren.

Am Weizenmarkt kommt erst wenig Bewegung auf, die Urlausrückkehrer gliedern sich ins Tagesgeschäft ein und stoßen auf einen hintergründig festen Weizenmarkt. Da fällt es den meisten Marktteilnehmern noch schwer sich zu positionieren, denn der übliche Bedarf ist vorerst über Verträge gedeckt und darüber hinaus gibt es wenig Angebot und Nachfrage. Diese sind mit Blick auf die kleine Ernte, Frankreich drosch mit 29 Mio. t Weizen rund 10 Mio. t weniger als im Vorjahr, ohnehin vorerst noch sehr schwer einschätzbar. An den Hafenstandorten tut sich wenig, so dass die Prämien unverändert sind. Die Aussicht auf Neukalkulationen der Mischfutterhersteller ab September hält die Hoffnung aufrecht, dass die Weizennachfrage demnächst wieder auflebt, denn noch ist Weizen wettbewerbsfähig.

Am Keksmarkt bereiten sich die Hersteller bereits auf verstärktes Importgeschäft vor, denn es mangelt an französischem Angebot. Die schlechte Ernte hat zu wenig Keksweizen gebracht. Aktuell wird Brotweizen franko Rouen mit 186,50 EUR/t bewertet, 4 EUR/t über Vorwochenlinie. Fob Mosel betrug hingegen das Plus nur 2 auf 177,50 EUR/t. Futterweizen franko Pontivy verteuerte sich sogar um 6 auf 193,50 EUR/t. Hartweizen ist aus seiner Starre ebenfalls erwacht und legt auf 265 EUR/t zu.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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10.12.2018 (AMI) – Die Preise für Agrarrohstoffe in Deutschland zeigten 2018 überwiegend nach oben. Die Getreidepreise haben ab der Jahresmitte, aufgrund schlechter Ernteerwartungen, deutlich zugelegt. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch konnten sich, nach rückläufigen Tendenzen in der ersten Jahreshälfte, wieder erholen.   Mehr

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07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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30.11.2018 (AMI) – Der Agrarrohstoff-Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe lag im November 2018 in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Deutliche Korrekturen nach unten gab es bei den Preisen für Schlachtrinder. Auch die Maispreise standen zuletzt unter Druck. Die Märkte für Schlachtschweine und Raps präsentierten sich hingegen stabil und bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch überwogen steigende Tendenzen.   Mehr

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