Europa | Getreide | Preise für Getreide in Frankreich

Frankreich: Schwindendes Angebot bei stetiger Nachfrage

19.11.2020 (AMI) – Die Weichweizenvorräte 2020/21 dürften noch stärker zurückgehen als bislang prognostiziert, das stützt die Preise.

Das französische Agraramt FranceAgriMer hat nicht nur seine Exportprognose für Drittlandslieferungen angehoben, es erwartet auch einen höheren Verbrauch für die Nahrungsmittelherstellung. Mit 8,8 Mio. t könnte dieser sogar größer ausfallen als im Vorjahr. Zudem wird wohl mehr Weizen ins Futter gehen, so dass die Endbestandsschätzung jetzt bei 2,5 Mio. t liegt, das sind 5 % weniger als noch im Oktober genannt worden war und unterschreitet das Vorjahresergebnis um 18 %.

Die lebhafte Nachfrage am Weltmarkt belebt auch das Kaufinteresse der französischen Exporteure für Weichweizen. Das Agraramt hat jüngst seine Schätzung zum Außenhandel korrigiert. Mit insgesamt 13,3 Mio. t wird nun etwas mehr erwartet als noch im Oktober, auch wenn das Ergebnis weiterhin 37 % unter Vorjahreslinie bleibt. Aber während in EU-Länder mit 6,3 Mio. t rund 100.000 t weniger gehen soll als bislang prognostiziert, wurde das Drittlandsgeschäft um 150.000 t auf 6,7 Mio. t nach oben korrigiert. Auch der französische Futtermittelmarkt könnte 2020/21 mit 4,5 Mio. t jetzt doch etwas mehr aufnehmen als bislang gedacht.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

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07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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