Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Auf und ab durch die verkürzte Berichtswoche

07.06.2021 (AMI) - Ein unterbrochener Abwärtstrend und ein deutliches Plus gegenüber dem Dienstag sorgen für Spannung am Sojamarkt. Von einer echten Trendwende mag indes wohl niemand zu sprechen.

Nach zehn Handelstagen unterbricht Soja den eingeschlagenen Abwärtskurs mit einem deutlichen Plus. Und obwohl am darauffolgenden Tag bereits wieder Kursverluste zu verzeichnen waren, schließt Soja in Chicago am 28.05.21, vor dem, durch den Memorial Day am Montag, verlängerten Wochenende in den USA, mit 463,11 EUR/t. Ein Plus von 10,23 EUR/t gegenüber Dienstag.

Bemerkenswert, überwogen doch kursbelastende Meldungen die Ticker und Newsletter. So steht Soja seit geraumer Zeit unter dem Druck der förderlicher Vegetationsbedingungen in den Hauptanbaugebieten der USA. Ergiebige Niederschläge und höhere Temperaturen begünstigten dort die rasche Pflanzenentwicklung.

Anschub für einen Kurswechsel kam aus Argentinien. Die Farmer hielten angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage des südamerikanischen Landes Teile der aktuellen und fast vollständig eingefahrenen Ernte zurück und verknappten so das Angebot am Weltmarkt.

Doch bereits am Freitag verlor Soja, nach Meldungen des International Grains Council (IGC) über höhere Endbestände und einen geringeren Verbrauch, wieder an Boden. Belastend wirkt außerdem die auf 43,5 Mio. t angehobene Ernteschätzung aus Brasilien.

Am Montag blieb die Börse in Chicago aufgrund des Memorial Days geschlossen.

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Beitrag von Philipp Zimmermann
Produktmanager Agribusiness

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AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

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Deutschland | Agrarwirtschaft | Außenhandel

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07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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30.11.2018 (AMI) – Der Agrarrohstoff-Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe lag im November 2018 in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Deutliche Korrekturen nach unten gab es bei den Preisen für Schlachtrinder. Auch die Maispreise standen zuletzt unter Druck. Die Märkte für Schlachtschweine und Raps präsentierten sich hingegen stabil und bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch überwogen steigende Tendenzen.   Mehr

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01.10.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für deutsche Agrarrohstoffe hat im September eine Verschnaufpause eingelegt. Gebremst von schwächeren Erzeugerpreisen für Getreide und Schlachtschweine verharrte der AMI-Index bei rund 134 Punkten. Weiter zugelegt haben die Auszahlungspreise der Molkereien für Rohmilch und auch Schlachtinder waren etwas teurer als im August. Für Oktober erwarten die AMI-Experten jedoch schwierige Geschäfte mit Getreide, Raps und Schlachttieren, was den Index insgesamt wieder ins Minus drücken könnte.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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