Europa | Südfrüchte | Angebot

Festes Preisniveau bei Melonen

19.05.2022 (AMI) – Aus den frühen Anbaugebieten Spaniens stehen nach wie vor nicht die Mengen an Melonen für die Vermarktung bereit wie in den Vorjahren. Denn die fehlenden Sonnenstunden haben die Blühfreudigkeit vermindert, und die Fruchtansätze fallen geringer aus.

Nach bisherigen Einschätzungen wird aus den spanischen Frühgebieten mit 20-25 % kleineren Erntemengen an Melonen, vor allem bei Wassermelonen, zu rechnen sein. Neben dem geringeren Angebot wirken sich auch im Melonenanbau die steigenden Produktionskosten aus, so dass für die Sommerfrüchte mit höheren Preisen kalkuliert werden muss. An den deutschen Großmärkten erfolgte der Übergang von der Übersee- auf die spanische Saison reibungslos. Durch den witterungsbedingt verspäteten Saisonstart in Spanien trifft das Angebot auf einen nahezu geräumten Markt. Die festen Preisforderungen lassen sich aktuell besser durchsetzen als in den Vorjahren. Die Ware fließt, besonders durch die sommerliche Witterung in weiten Teilen Deutschlands, rege vom Markt ab. Ähnlich sieht es bei Zuckermelonen aus. Gallia-, Cantaloupe- und italienische Zuckermelonen halten derzeit das hohe Preisniveau. Das Angebot an Honigmelonen hat sich mit der Räumung der Überseebestände weiter verknappt und tendiert nochmals fester im Preis.

Die Einkaufsstätten steigen langsam mit der Promotion für Melonen ein. In der 20. Woche wirbt der Handel laut AMI Aktionspreise im LEH 15-mal mit Wassermelonen. Die Aktionspreise liegen zwischen 1,29 und 1,99 EUR/kg bzw. 2,99 -3,99 EUR/St. Neben spanischer Ware werden auch italienische kernlose Wassermelonen angeboten.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage bei Melonen im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau

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AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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Agrarrohstoff-Index im Januar erneut gesunken

25.01.2019 (AMI) – Zu Jahresbeginn zeigte der AMI Rohstoff-Index leicht schwächere Tendenzen. Er verbuchte mit 131,3 Punkten ein Minus von 0,6 % im Vergleich zum Dezember. Zurückzuführen ist der Rückgang insbesondere auf die weiter nachgebenden Erzeugerpreise für Rohmilch. Auch Raps tendierte schwächer. Gerste und Mais haben sich hingegen preislich befestigt. Am Markt für Schlachtrinder sind die Preise indes aufgrund einer geringeren Nachfrage leicht gesunken.   Mehr

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20.12.2018 (AMI) – Zum Jahresende hat der deutsche Agrarrohstoff-Index leicht verloren. Er gab im Vergleich zum November um 0,6 Punkte auf 132,2 Zähler nach. Während Getreide zu steigenden Preisen gehandelt wird, verharren die Preise für Schlachtschweine seit Oktober auf unverändertem Niveau. Wieder leicht schwächere Tendenzen werden bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch erwartet.   Mehr

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10.12.2018 (AMI) – Die Preise für Agrarrohstoffe in Deutschland zeigten 2018 überwiegend nach oben. Die Getreidepreise haben ab der Jahresmitte, aufgrund schlechter Ernteerwartungen, deutlich zugelegt. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch konnten sich, nach rückläufigen Tendenzen in der ersten Jahreshälfte, wieder erholen.   Mehr

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07.12.2018 (AMI) – Für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft sind die Länder der EU die wichtigsten Partner im internationalen Handel.   Mehr

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30.11.2018 (AMI) – Der Agrarrohstoff-Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe lag im November 2018 in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Deutliche Korrekturen nach unten gab es bei den Preisen für Schlachtrinder. Auch die Maispreise standen zuletzt unter Druck. Die Märkte für Schlachtschweine und Raps präsentierten sich hingegen stabil und bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch überwogen steigende Tendenzen.   Mehr

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12.10.2018 (AMI) – Welchen Einfluss haben die Ernteausfälle und wie wirken sich diese auf die Angebots- und Nachfrageentwicklung aus? Wie verändern sich die Außenhandelsströme? Antworten zu den Funktionsweisen der Märkte für Getreide, Ölsaaten und Kartoffeln lieferte das AMI Markt Seminar Pflanzenbau für Einsteiger.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

12.09.2018 (AMI) – Die Beantwortung dieser Frage wird derzeit durch die anhaltende Dürre bestimmt, die zu Ernteausfällen und Futtermittelknappheit führt. Vor diesem Hintergrund diskutierten am 11. September Gäste und Marktexperten der AMI über die daraus resultierenden Konsequenzen für die gesamte Agrar- und Ernährungsbranche. Gelegenheit dazu bot das AMI Markt Seminar Kompakt.   Mehr